TOUR 62 IN BILDERN – VON HIRSCHHORN NACH EBERBACH
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Update-Wanderung vom 11.11.2022
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Wir starten am Bahnhof von Hirschhorn und wandern Richtung Fußgängerzone. Hirschhorn ist eine der am weitesten südlich gelegenen Städte Hessens. Der Neckar vollzieht hier eine große Schleife und umfließt den Stadtteil Ersheim. Man kann sagen, dass Ersheim praktisch auf einer Halbinsel liegt.
Es ist Herbst, und zwar fortgeschrittener Herbst. Das Laub auf der Erde ist vielfach schon altes, schweres Laub. Aber es ist warm und sonnig.
Wir durchqueren die Fußgängerzone und wandern über die Schleusenbrücke auf die gegenüberliegende Neckarseite. Die bewaldeten Hügel des Kleinen Odenwalds bilden eine wunderbare Kulisse für die Wanderung, der Neckar sowieso.
Die Ersheimer Kapelle, gelegen unmittelbar an der Neckarschleife. Die Kapelle hat schon so einige Jahrhunderte und manchen Umbau auf dem Buckel.
Ein toller Novembertag
Ein nicht geringer Teil der Wanderung verläuft durch Wald. Der Neckar ist stets in Sichtweite. Das milde Herbstlicht leuchtet den Wald wunderbar aus.
Farbenspiele
Spiegelwelten
Dem Nachmittagslicht haftet schon ein Hauch von nahendem Abend an. Wir können schön beobachten, wie die Sonne nach und nach hinter den Hügeln verschwindet.
Wir treffen heute nur wenige Menschen an auf dem Weg. Auf den Bänken sitzt erst recht niemand.
Wir wandern im Übrigen nicht nur durch eine wunderbare Herbstlandschaft, sondern auch durch ein geologisch interessantes Gebiet, in dem über einen langen Zeitraum Buntsandstein abgebaut wurde. Nicht umsonst ist die Gegend hier Teil des sogenannten Buntsandstein-Odenwalds. Die auffällige rote Farbe des Sandsteins stammt von kleinen Kristallen, welche die Kornoberflächen der Sandkörner umhüllen. Selbstredend erfolgte der Abbau des Sandsteins irgendwann dann auch in industrieller Art und Weise. Zahlreiche Männer aus den Odenwald-Dörfern arbeiteten in den Steinbrüchen, was, wie man sich leicht vorstellen kann, keine ungefährliche Arbeit war. Die Entlohnung für einen gewöhnlichen Steinbrecher betrug um die 65 Pfennige pro Stunde, für einen Steinhauer etwas darüber.
Irgendwann endet der Wald und die Landschaft wird offener. Es ist immer noch warm, aber allmählich meldet sich auch die abendliche Kühle. Irgendwo hier überschreiten wir auch die Grenze von Hessen zu Baden-Württemberg.
Die in den Hügel hineingewürfelten Häuser da vorne gehören zu Pleutersbach, einem Stadtteil von Eberbach. Allzu weit sind wir also nicht mehr von unserem Ziel entfernt. Letztlich kommen ca. 10 Kilometer zusammen.
Bis kurz vor Eberbach verläuft die Wanderung nun über einen schmalen Asphaltweg.
Wilde Karde am Wegrand
Der Abend naht.
Abschluss der Wanderung – die Neckarbrücke in Eberbach
Noch eine Tour am Neckar:
Tour 55 Neckargerach – Margarethenschlucht – Eberbach
Es ist eine jener Touren, die nicht zu Ende sind, wenn
man den letzten Schritt getan hat.
Eine der Touren, bei denen man eine ganze Lagerhalle
mit schönen Eindrücken füllen könnte und bei denen
noch lange danach immer wieder Bilder und zu Worten
gewordene Bilder vor dem inneren Auge erstehen.
Eine der Touren, bei denen… weiterlesen Bildergalerie