• TOUR 124 – VON WEIL AM RHEIN NACH KLEINKEMS

    Es ist eine Art Erwachen. Als Jana und ich aus dem Zug steigen, aus der Wärme in die winterliche Kälte, kommt es uns im allerersten Moment beinahe so vor, als würden wir aus einem warmen Bad in einen Bottich mit Eiswasser eintauchen. Es ist zu kalt, um lange stehenzubleiben. Die nähere Umgebung bietet auch nichts, was uns vor Begeisterung an Ort und Stelle bannen würde, und so machen wir uns auf in Richtung Rheinufer, welches allerdings mindestens anderthalb Kilometer von hier entfernt ist. Im Pulk der übrigen hier ausgestiegenen Fahrgäste trotten wir eine von kleinen Eisfeldern übersäte Treppe hinauf und dann über eine Eisenbahnbrücke. Der Himmel ist ein typischer Winterhimmel…

  • DREISCHLEIFENWEG TRACKS & INFOS

      Streckenlänge: ca. 13,48 Kilometer (2. Tracker: ca. 14,03 Kilometer) Höhenmeter: ca. 215 bergauf, ca. 215 bergab Geografie: Saarland, Landkreis Neunkirchen Route: Landsweiler-Reden, Bahnhof – Schachtanlage Gegenort – Weiher – Weiher – Weiher – ehemaliger Schlammweiher „Katzentümpel“ – Halde Kohlwald – Eulenteich – Landsweiler-Reden, Bahnhof zur Tour

  • FOTO-WANDERUNG 131 – VON ASCHBACH NACH EPPELBORN

    Man könnte eine Festplatte mit Romanen, Erzählungen und Gedichten füllen, in denen auf diese oder jene Weise Nebel eine Rolle spielt, sei es auch nur als atmosphärische Begleiterscheinung. Nebel als Element des Geheimnisvollen, Nebel als Gruselfaktor oder als zerstörerisches Ereignis, Nebel als Metapher für alle möglichen unergründlichen Dinge. Und so weiter. In Hermann Hesses vielleicht berühmtestem Gedicht „Im Nebel“ ist sogar die Verbindung „Nebel“ – „wandern“ vorhanden. Und ein Dichterkollege Hesses – wenn auch nie so erfolgreich und bekannt wie dieser – starb bei einer Wanderung in Schnee und Nebel, nämlich Robert Walser. Wie auch immer, für mich kommt der Nebel heute überraschend, denn er war nicht angekündigt. Anfangs leuchtet…