Wandertouren

TOUR 93 – 30 KILOMETER DURCHS MITTLERE SAARLAND

Es ist einer dieser in den letzten Jahren immer häufiger auftretenden Novembertage, an denen man weder spürt noch so richtig sieht, dass November ist.
Der Himmel ist zu weit und zu hell dafür, die Schatten sehen in der grellen Sonne fast aus wie leichte Spätsommerschatten, ständig nimmt man in den Augenwinkeln winzige Lichtexplosionen wahr, und ab dem frühen Vormittag ist es so warm, dass man die Ärmel hochkrempeln kann.

Herbsttage wie heute sind in mancherlei Hinsicht die besten Wandertage.
Es ist weder zu kalt noch zu heiß, man muss nicht beständig gegen ein inneres Frösteln ankämpfen, sobald man eine Gehpause einlegt, man gerät aber auch nicht ins Schwitzen, man kann 15 Kilometer gehen, ohne etwas zu trinken, wenn es sein muss oder wenn einem gerade der Sinn nicht danach steht, Rast zu machen, und nicht zu vergessen, die Welt spricht zu den Augen in verschwenderischen Farben.
Die kurze Zeitspanne von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang ist im Spätherbst zwar eine lästige Begleiterscheinung, aber darauf muss man sich dann eben einstellen.

Einen kurzen Moment lang flackert in meinem Kopf der Gedanke auf, ob die etwa 30 Kilometer, die ich heute vor mir habe, nicht etwas zu lang sind für die wenigen Stunden Helligkeit, aber der Gedanke wird rasch von einem anderen abgelöst, nämlich, dass ich vermutlich so ziemlich den allerletzten Tag des Jahres gewählt habe, an dem ich noch in den Genuss von mehrstündigem Sonnenschein komme.
Bereits ab morgen ist nämlich zu erwarten, dass von morgens bis abends gleichförmige, düstere Tristesse Einzug halten wird und ein unzerstörbares Grau, das aus dem Inneren der Erde zu stammen scheint.
Das kann fraglos auch seinen Reiz haben, aber der Punkt ist – von diesen Vampirtagen wird es in nächster Zeit wohl mehr als genug geben, während ich heute noch einmal die Chance auf eine Wanderung unter dieser stillen, milden Herbstsonne habe.

Mein Ausgangspunkt ist Merchweiler, gelegen mitten im Saarland.
Vor zwei Jahren bin ich schon einmal hier gestartet und genau wie damals ist mein erstes Ziel der Itzenplitzer Pingenpfad.
Enden soll die Tour beim Finkenrech, einem Naherholungszentrum am Rande der Landstraße von Dirmingen nach Tholey.

Ich mache mich auf den Weg.
Stapfe die metallenen Stufen der Eisenbahnbrücke hinauf, danach ein paar hundert Meter an den Gleisen entlang, dann noch um ein, zwei Kurven herum und am Sportplatz vorüber, und schon befinde ich mich im Wald.
In den Straßen hat es gar nicht einmal so sehr nach Herbst ausgesehen, aber kaum habe ich die letzten Häuser des Ortes hinter mir, ändert sich das buchstäblich von einem Schritt zum nächsten. Die Erde ist bedeckt von hellem, trockenem Laub, das an einem grauen Tag vielleicht aussehen würde wie die Kulisse für einen Außendreh von Nosferatu, jetzt aber den herbstlichen Eindruck perfekt abrundet oder vielmehr sogar ein ganz wichtiger Teil davon ist.

Alles ist exakt so, wie ich es in Erinnerung habe.
Der Weg führt leicht bergan, nach ein paar hundert Metern muss ich vor einer nicht besonders gut einsehbaren Kurve eine Landstraße überqueren und dann springt mir auch schon der erste Wegweiser des Pingenpfades ins Auge.

Ich mache nur ein paar wenige Schritte und weiß bereits, dass es die richtige Entscheidung war, den Umweg über den Pingenpfad in die Wanderroute einzubauen.
Zwischen den Bäumen ein kalter Schimmer, der alles in ein mystisches Halblicht taucht, aber beinahe Sekunde für Sekunde wandelt sich das Licht, ständig kommt irgendetwas hinzu oder verschwindet. Manchmal ist da nur ein heller Streifen zwischen den Ästen, der aussieht wie die Klinge eines Messers, manchmal ist der Wald, so weit das Auge reicht, ein einziger großer Lichtsee, dann wieder ist da nichts außer ein paar einzelnen Lichtflecken, auf dem Boden lockere Schatten, fast wie im Mai oder Juni, und irgendwann dann doch wieder dieses kalte Leuchten wie an eisigen, aber hellen Wintertagen, bei dem es sich beinahe so anfühlt, als sei es ein sichtbar gewordener Klang.
Nahezu jeder einzelne Augenblick erschafft sein eigenes, unverwechselbares Bild.

Auf den ersten rund fünf Kilometern komme ich dem Ziel meiner Tour im Prinzip keinen Schritt näher, denn der Finkenrech liegt ziemlich genau im Norden von hier, während ich auf dem Pingenpfad nach Osten, eher sogar nach Südosten marschiere.
Aber wenn es beim Wandern auf irgendetwas nicht ankommt, dann darauf, unbedingt den kürzesten Weg einzuschlagen.
Vielleicht liegt, ganz allgemein gesprochen, gerade in dieser scheinbaren Ziellosigkeit auch der Wert des Gehens – ein Teil davon zumindest, um es nicht zu übertreiben.
Vielleicht machen wir einige der wertvollsten Erfahrungen gerade dann, wenn wir uns für eine Weile von unserem Ziel entfernen.
Jedenfalls sind lange Umwege ebenso wie zeitweiliges richtungsloses Umherstreifen nicht wegzudenkende, substanzielle Bestandteile meiner Wanderungen.

Ich bin ziemlich zügig unterwegs.
Ich muss mich dafür gar nicht besonders anstrengen, es gibt einfach so gut wie keine Anstiege.
Den Verlauf des Pingenpfades habe ich noch so genau im Gedächtnis, dass ich der Wegweiser im Grunde gar nicht bedarf, sondern mich allein auf meine Erinnerung verlassen könnte.
Da ist dieser schmale, von Ästen und Wurzeln übersäte Saum, der ständig die Richtung wechselt und der nach ein paar hundert Metern auf eine autobahnbreite Waldschneise führt, da ist diese unter dem feuerroten Laub mitunter kaum als Pfad erkennbare Linie, auf die ich irgendwann abbiege, da ist diese von einem so gut wie nicht vorhandenen Bach durchflossene Senke, in der man das Sonnenlicht nur irgendwo hoch oben erahnt und von der aus es dann nur noch ein ganz kurzes Stück bis zum Itzenplitzer Weiher ist, der so etwas wie das Herzstück des Pingenpfades darstellt.

Der Herbst hat alles voll im Griff.
Manchmal ist da dieser ständige Wechsel von geheimnisvollem Zwielicht und mattem, weißlichem Schimmer, der ein wenig aussieht wie dünner Nachmittagsnebel auf fernen Hügeln, oft aber sind da einfach nur verschiedene Varianten großer Helligkeit, und in dem Moment, in dem ich den Wald verlasse, ist es, als würde ich auf ein weites Sonnenmeer hinausrudern.

Wie schon zweimal in diesem Jahr bin ich auch heute in einer Gegend unterwegs, die ehedem Bergbaugebiet gewesen ist.
Die Grube Itzenplitz ist 1857 gegründet worden, in einer Zeit also, zu der in Deutschland die Industrialisierung in vollem Gange war.
Die seltsamen Vertiefungen, auf die ich später im Wald stoße, deuten jedoch auf bereits erheblich länger zurückliegende Bergbautätigkeiten hin.
Es sind ebenjene Pingen, die dem Pfad den Namen gaben, und sie sind wohl bereits zu Beginn der Neuzeit, vielleicht sogar bereits im Mittelalter, beim Einsturz von Schächten entstanden.

Hier im beschaulichen saarländischen Wald handelt es sich um vergleichsweise kleine, eher unscheinbare Gebilde, die mir vermutlich gar nicht auffallen würden, wenn ich von ihrer Existenz nichts wüsste, aber es gibt auch Pingen, die beinahe schon monströse Ausmaße haben.
Die Pinge Stora Stöten im schwedischen Falun zum Beispiel, die vor knapp 350 Jahren beim Einsturz eines großen Teils der dortigen Grube entstand, ist heute ein riesiger Krater von fast 100 Metern Tiefe.
Die 50 Meter tiefe Geyersche Binge (Binge = Pinge) im Erzgebirge war das Resultat eines intensiven und rücksichtslosen Gesteinsabbaus über Jahrhunderte hinweg sowie ihrer Nutzung als Steinbruch ab etwa der Mitte des 19. Jahrhunderts.

Es ist wenig überraschend, dass auch die Existenz des Itzenplitzer Weihers letztlich auf den Bergbau zurückzuführen ist, denn ab etwa 1880 benötigte die benachbarte Grube Reden ein Wasserreservoir.
Das ist Vergangenheit.
Interessante und, wenn man so will, irgendwie auch noch gegenwärtige Vergangenheit, aber Vergangenheit.

Ich wandere am Weiher entlang.
Übervölkert sind die Wege zwar nicht gerade, aber einige Spaziergänger sind doch unterwegs.
Der Weiher sieht unter der herbstlichen Sonne wunderbar idyllisch aus. Die Luft ist so klar, dass alle Dinge in der Nähe bis ins kleinste Detail so deutlich zu erkennen sind, als seien sie in die Luft hineingeschnitzt. Und die Lufttemperaturen sind auf jeden Fall noch erheblich näher am Sommer als am Winter.

Am östlichen Rand des Weihers stoße ich auf den Warken-Eckstein-Weg, an dem ich mich von nun an grob orientiere.
Ich laufe eine kurze, steile Anhöhe in den Wald hinauf, aus dem Licht hinein in helle Schatten, aus den hellen Schatten in dunklere Schatten und dann zurück ins Licht.
Der Wald ist ziemlich offen.
Zwischen den Bäumen hindurch erkenne ich ein altes Fördergerüst der Grube Itzenplitz, das sich natürlich längst außer Betrieb befindet, weiter im Hintergrund die markanten Türme der Kirche St. Laurentius in Heiligenwald.

Hundert Schritte vor mir eine Spaziergängerin, die in raschem Tempo durch den Wald hastet.
Hinter einer Kurve biegt sie nach links und damit auf den Pingenpfad ab, während ich geradeaus weiterwandere.

Es ist wirklich ein so grandios heller Tag, dass ich es bereut hätte, wenn ich nicht zu dieser Wanderung aufgebrochen wäre.
Herbst ist nicht gleich Herbst und es hätte auch anders kommen können.
Es ist sehr angenehm, dass ich heute nicht unaufhörlich durch Schlammlachen waten muss und dass nicht schon in 50 Schritten Entfernung die Umgebung nur noch aus konturenlosen Erscheinungen hinter einer Nebelwand besteht.
Solche Herbsttage gibt es schließlich auch zur Genüge.
Das kann natürlich ebenfalls seinen Reiz haben, aber heute ist es mir so, wie es jetzt ist, lieber.

Ich bin wieder in Merchweiler, allerdings am nördlichen Rand des Ortes, zwei Kilometer vom Bahnhof entfernt.
Laufe durch zwei, drei kleinere Nebenstraßen, dann dreihundert Meter an einer befahrenen Durchgangsstraße entlang.
Auf die letzten Häuser folgt ein kurzes Stück durch den Wald, aber dann bewege ich mich zum ersten Mal für heute durch offene Landschaft – Wiesen, Weiden, kleine Feldwege dazwischen.

Der Herbst ist hier wieder weniger deutlich spürbar als im Wald und auf gar keinen Fall sieht es nach November aus. In den Schatten nistet allerdings eine Ahnung von Reif und von naher Winterkälte, während es in der Sonne frühlingshaft warm ist.
Die Landschaft ist ein weiter, offener Raum, so weit und offen, wie sie nur an einem wolkenlos hellen Tag sein kann.

Während ich auf Wemmetsweiler zuwandere – ebenfalls ein ehemaliges Bergarbeiterdorf -, schießt mir der Gedanke durch den Kopf, dass es vom Standpunkt eines Wanderers aus gesehen, der viele Kilometer unterwegs ist, kaum etwas Besseres geben kann, als so wie heute buchstäblich auf Schritt und Tritt die Veränderungen mitzubekommen, die sich allein schon durch winzigste Variationen der Lichtverhältnisse ergeben, aber eben vor allem auch dadurch, dass man bei einer Streckenlänge von 30 Kilometern enorm viel Abwechslung erlebt.

Ab Wemmetsweiler marschiere ich Pi mal Daumen zwei Kilometer an der Landstraße entlang.
Wemmetsweiler und der Nachbarort Illingen gehen praktisch ineinander über, aber während Illingen eine eigenständige Gemeinde mit sechs Ortsteilen ist, gehört Wemmetsweiler seit der deutschlandweiten Gebietsreform von 1974 zu Merchweiler.

In Illingen gibt es einen kleinen Park mit einem Weiher und den Überbleibseln einer Burg.
Dort mache ich es mir für eine Viertelstunde auf einer Bank bequem. Es ist warm wie im Mai, und das ist nicht im Geringsten übertrieben. Auf der Straße hinter mir fließt der Verkehr ganz normal und von Zeit zu Zeit höre ich auch die Schritte vorübergehender Passanten, aber an meiner Bank kommt während der Zeit meiner Rast nicht ein einziger Spaziergänger vorbei.
Später, nach meinem Aufbruch, sehe ich dann aber doch wenigstens vereinzelt Leute auf den Wegen flanieren, vielleicht Patienten der unmittelbar an den Park angrenzenden Reha-Klinik.

Hinter Illingen beginnen endlich die Asphaltwege, jenes Netzwerk aus schmalen grauen Straßen zwischen den Dörfern, ohne das man wahrscheinlich Streckenwanderungen über größere Entfernungen vergessen könnte.
Mir haben es diese Wege irgendwie angetan.
Ich mag es, den Blick vorauseilen lassen zu können und zu sehen, wo ich in einer Minute oder in drei oder gar fünf Minuten sein werde.

Ich wandere bergan.
Nicht schnell, nicht langsam.
Die Wiesen leuchten hell wie das Zentrum einer Spiralgalaxie.
Wenn ich die Augen geradeaus richte, existieren nur noch der Weg und der Himmel.

Aber schon bin ich im nächsten Dorf, in Hüttigweiler.
Die Bevölkerungsdichte im Saarland liegt erheblich über dem Durchschnitt Gesamtdeutschlands, insbesondere, wenn man die Stadtstaaten weglässt und nur die Flächenländer miteinander vergleicht.
Gerade hier im mittleren und südlichen Saarland liegen die Dörfer sehr dicht beieinander und nicht selten trennt zwei Ortschaften lediglich ein Ortsschild.

Irgendwo in Illingen habe ich den Warken-Eckstein-Weg aus den Augen verloren.
Um auf den Weg zurückzugelangen, muss ich an einer dieser stark befahrenen Dorfstraßen entlanglaufen, die sich in die Länge ziehen, als seien es in Wirklichkeit drei Dörfer und drei Straßen.

In den Nebenstraßen ist es wesentlich ruhiger.
Der Weg führt wieder bergan.
Unmittelbar hinter den letzten Häusern wieder so ein Asphaltweg und es wird schon wieder flacher.
Der Grassaum am Wegrand ist fast noch sattgrün, aber über einen Mangel an verschiedenen Farben kann ich mich wirklich nicht beschweren. Es ist so ein richtiger Bilderbuchherbsttag.

Im Wald kommt das natürlich besonders zur Geltung.
Vom Himmel sieht man zwar nur noch ein Stück oder vielmehr einen schmalen Streifen oberhalb der Baumspitzen, aber allein das sorgt schon für ein stetes, helles Hintergrundleuchten.
Ich habe keine Lust, darüber nachzudenken, wie weit ich noch zu gehen habe. Wahrscheinlich werde ich erst bei Dunkelheit oder bestenfalls in der Dämmerung beim Finkenrech ankommen, aber das wäre auch nicht schlimm.
Ich bin froh, unterwegs sein zu können.

Später sitze ich oberhalb von Wustweiler auf einer Bank und schaue in die schon ziemlich tiefstehende Sonne.
Die Hügel jenseits des Talkessels liegen noch in hellem Licht, aber auf den Wiesen unmittelbar vor mir breiten sich bereits die Schatten aus, und es sind keine leichten Mittagsschatten mehr, sondern lückenlose, schwere Abendschatten.

15 Uhr 30.
Im November ist das Abend.
Von nun an gehe ich, ohne noch einmal irgendwo innezuhalten.
Meistens führt der Weg schnurgerade durch den Wald, nur ab und zu eine kaum merkliche Krümmung. Die Herbstsonne leuchtet schräg zwischen den Baumstämmen hindurch und bringt ein ganz eigenes Spiel von Farben, Licht und Schatten hervor.
Nach und nach nehmen die dunklen Bereiche immer mehr zu. Sobald der Pfad durch eine kleine Mulde verläuft, verabschiedet sich das Sonnenlicht völlig und die einzigen Farben, die übrigbleiben, sind ein mattes Grün und ein ziemlich stumpfes Ocker.
Kalte Farben, Winterfarben.

Die letzten Minuten Helligkeit.
Die Sonne steht nur noch knapp über Wurzelhöhe. Das durch die Bäume fallende Licht ist gläsern und ohne Wärme. Auch die Hügel liegen mittlerweile im Dunkel.

Ich trabe auf Dirmingen zu, den letzten Ort, den ich durchwandern muss, ehe ich zum Finkenrech gelange.
Ein paar Spaziergänger sind noch unterwegs, fast alle allein, ein Bild, an das man sich im Verlauf der Corona-Pandemie allmählich gewöhnt hat.
In der Viertelstunde, die es in Anspruch nimmt, nach Dirmingen hinein- und an einer anderen Stelle wieder hinauszuwandern, bricht die Dämmerung an. Ich kann buchstäblich dabei zusehen, wie es immer dunkler und dunkler wird und wie der Weg nach und nach eins wird mit der Dunkelheit.
Die letzten fünfhundert Meter bis zum Finkenrech lege ich in nahezu völliger Finsternis zurück.

 

8 Comments

  • Roxanne

    Bilder und Text ergänzen sich auch diesmal wieder wunderbar. Die eingestreuten Informationen über den Bergbau und anderes lockern das Ganze auf und sind zusätzlich auch eine Bereicherung. Textlänge ist genau richtig, mMn. Nicht zu lang, dann geht irgendwann die Konzentration den Bach runter oder man muss abbrechen, aber auch nicht zu kurz. Wieder ein schönes Leseerlebnis.

    Roxanne

  • Volkmar Lehmann

    „Es ist warm wie im Mai“. Beneidenswert. Bei uns im Norden ist es schon wie morgen bei Ihnen. Aber auch dann hat Wandern seinen Reiz.

    • gorm

      Tja, die Wanderung ist ja schon ein paar Tage her.:-) Mittlerweile hat sich hier auch die Kälte festgesetzt. Wandern bei Wärme ist sicher angenehmer, aber für mich lebt das Unterwegssein eben auch von unterschiedlichen Gegebenheiten und Eindrücken, insofern ist mir auch Kälte durchaus willkommen.

  • Sylban

    Den Herbst ziehe ich inzwischen, was Wanderungen angeht, allen anderen Jahreszeiten vor. Im Sommer wandere ich nur noch sehr ungern, alles, was über 30 Grad ist, lädt nicht gerade zum Wandern ein, vor allem nicht, wenn man sich viel außerhalb des Waldes aufhalten muss. So gesehen ist so ein Tag wie von dir beschrieben fast optimal. 30 Kilometer sind natürlich schon recht weit. Wie war der Schwierigkeitsgrad der Strecke?

    Gruß, Sylban

    • gorm

      Bei einer Distanz von 30 Kilometern durch hügeliges Gelände kann man sicher nicht von einer leichten Strecke sprechen, aber es war jetzt auch keine ultraschwierige Angelegenheit. Durchaus viele Anstiege, aber alle ziemlich dezent.:-)

      Beste Grüße
      Torsten

  • Jana

    Dass das Saarland wunderschöne Gebiete zum Wandern hat, konnte ich gemeinsam mit dir ja schon mehrfach erfahren. Auch dieser Blogtext, ergänzt durch eindrucksvolle Fotos, führt mir das wieder vor Augen. Es gefällt mir, wenn du Informatives, wie jetzt hier mit dem Bergbau, in die Texte einfließen lässt. Und diesen Itzenplitzer Weiher würde ich zu gern mal in natura sehen!

    Liebe Grüße
    Jana

    • gorm

      Yep, wir haben schon einiges gemeinsam hier erkundet, liebe Jana.:-) Von diesem Weiher waren wir ja bei unserem Besuch in Landsweiler-Reden nicht weit entfernt, hatten dann aber leider keine Zeit mehr für einen Abstecher dorthin. Das holen wir aber bestimmt irgendwann mal nach und können dann eigentlich gleich auch den Pingenpfad einbeziehen, der ist nicht lang und lässt sich gut gehen.:-)

      Liebe Grüße
      Torsten

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