TOUR 115 IN BILDERN – VON SAABRÜCKEN NACH SAARGEMÜND
Slideshow mit ausgewählten Fotos
Am Willi-Graf-Ufer in Saarbrücken
Blick im Vorbeigehen auf das Staatstheater
Die Bismarckbrücke, errichtet vor rund 100 Jahren als Steinbrücke, zerstört im 2. Weltkrieg, danach wieder aufgebaut als Stahlbetonkonstruktion mit einer Verkleidung aus Sandstein
Ich wandere zunächst am – in Fließrichtung – rechten Saarufer entlang.
Über die Daarler Brücke wechsle ich dann ans andere Flussufer.
Blick von der Daarler Brücke über die Saar
Die Temperaturen, am Morgen noch nahe null Grad, steigen stetig an. Bis auf ein paar Spaziergänger und Radfahrer sind die Wege leer.
Eine Brücke, die aus dem Nichts ins Nichts führt. Früher wurden hier Fahrzeuge des Peugeot-Konzerns zu dessen Saarbrücker Niederlassung transportiert.
Herrliches Frühlingswetter nach vielen Regentagen
Der Weg wird immer stiller, am Ufer und auf dem Wasser sieht man oft Vögel verschiedener Arten, von Zeit zu Zeit erhebt sich ein Reiher in die Luft.
Flussidylle
Schleuse 29 auf der französischen Seite der Saar. Bis Grosbliederstroff, wo ich wieder nach Deutschland hinüberwandern will, ist es nicht mehr weit.
Am Saarkanal entlang auf Grosbliederstroff zu. Es ist mittlerweile richtig warm geworden.
Auf der Freundschaftsbrücke zwischen Grosbliederstroff und Kleinblittersdorf, zwischen Frankreich und Deutschland. Grosbliederstroff und Kleinblittersdorf bildeten lange Zeit eine zusammengehörende Dorfeinheit. Wie in anderen grenznahen lothringischen Dörfern wohnen auch in Grosbliederstroff viele Deutsche.
Eine Viertelstunde lang führt mich mein Weg nun durch Kleinblittersdorf, u. a. an der Kirche St. Agatha vorüber, Anfang des 20. Jahrhunderts nach Plänen eines Saarbrücker Architekten erbaut. Mein Ziel ist der Blies-Grenz-Weg, auf dem ich dann weiter bis an den Rand von Saargemünd wandern will.
Der Blies-Grenz-Weg ist erreicht.
Oha, lieber fernhalten!
Der Wald ist zunächst nur ein kurzes Intermezzo.
Bald schon gelange ich auf Hochflächen mit Wiesenpfaden und Asphaltwegen, auf denen der Wind die Herrschaft innehat. Es bieten sich viele Fernblicke in die Hügellandschaft des Bliesgaus.
Stille, dem Wind ausgesetzte Wege, wunderbar!
Hügelland
Auf die Hochfläche folgt wieder Wald. Ich wandere am Rande von Sitterswald vorbei und erreiche schließlich die Brücke über die Blies, die mich wieder nach Saargemünd und damit nach Frankreich bringt. In Sichtweite der Brücke übrigens die alte Bliesmühle, die ab 1825 lange Zeit ein Ort war, an dem Steingut-Masse für Keramikerzeugnisse hergestellt wurde. Heute befindet sich dort ein Keramikmuseum.
Der Abschluss der heutigen Wanderung – das Saargemünder Saarufer