STADTANSICHTEN – WÜRZBURG
Slideshow mit ausgewählten Fotos unterhalb der Galerie
Blick über den Main auf die Festung Marienberg. Ursprünglich stand hier ein Kastell, und zwar etwa um das Jahr 800 herum, also im Frühmittelalter. Dem Kastell folgte Jahrhunderte später eine Burg, die immer mehr ausgebaut und erweitert wurde. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg von den Schweden eingenommen, was den fränkischen Fürstbischof Johann Philipp von Schönborn Jahrzehnte später dazu veranlasste, die Burg zu einer Festung auszubauen.
Die Festung steht rund 100 Meter oberhalb des Mains. Die Kirche am linken Bildrand ist St. Burkard.
Abendlicher Blick auf die Festung. Links St. Burkard, links oben im Hintergrund das „Käppele“.
Die Festung, vom „Käppele“ aus gesehen. Gut zu erkennen der problemlos begehbare Weg durch die Weinberge, über den man die Festung zu Fuß erreichen kann.
Aufstieg zum „Käppele“ bzw. Mariä Heimsuchung. Das „Käppele“ steht auf dem Nikolausberg in Sichtweite zur Festung. Gebaut wurde es nach Plänen von Balthasar Neumann, einem aus Böhmen stammenden Baumeister, der in Würzburg (aber nicht nur dort) einige bedeutende Bauwerke erschuf, u. a. die Residenz.
Das „Käppele“ ist über einen Stationsweg mit insgesamt 14 Stationen zu erreichen, die den Leidensweg von Jesus darstellen. Von oben bietet sich ein wunderbar ruhiger Blick über die Stadt.
Eine der 14 Stationen des Stationsweges hinauf zum „Käppele“.
Das „Käppele“
Blick vom „Käppele“ auf die Stadt. Rechts die Löwenbrücke, auf die flussabwärts die Alte Mainbrücke und die Friedensbrücke folgen.
Löwenbrücke und „Käppele“
Im Hofgarten neben der Residenz
Die Residenz, erbaut von 1720 bis 1744, mithin in der Epoche des Barock. Vom Hauptbahnhof ist sie zu Fuß problemlos innerhalb von 15 Minuten über Kaiserstraße und Theaterstraße zu erreichen. Baumeister war Balthasar Neumann.
Die Residenz war Sitz der Würzburger Fürstbischöfe. Das Ende des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation zu Beginn des 19. Jahrhunderts bedeutete auch das Ende der Machtfunktion der Fürstbischöfe.
Die Residenz ist UNESCO-Weltkulturerbe.
St. Stephan
St. Michael
Blick von der Friedensbrücke über den Main. Links der Schneidturm, ehemals Teil der Vorstadtbefestigung.
Die Alte Mainbrücke, zentrale Anlaufstelle vieler Touristen. Errichtet ab dem 15. Jahrhundert, war die Brücke bis ins Jahr 1886 der einzige Flussübergang Würzburgs.
Auf der Alten Mainbrücke
„Endlosschleife V“ von Sonja Edle von Hoeßle (2005)
Die Gedenkstätte DenkOrt Deportationen, die an die Verfolgung und Ermordung jüdischer Bürger während der NS-Zeit erinnert, befindet sich unmittelbar neben dem Hauptbahnhof. Sie setzt sich aus einer stetig wachsenden Zahl von Gepäck-Skulpturen zusammen.
Ab etwa der Talavera, einem linksmainischen Platz, verläuft der Fränkische Marienweg unmittelbar am Main entlang bis zum Kloster Oberzell, das allerdings nur noch teilweise zum Stadtgebiet von Würzburg gehört.
Am Mainufer im Stadtteil Zellerau, in dem sich der westlichste Punkt der Stadt befindet.