Die Touren in Bildern

TOUR 1 IN BILDERN – KIRKEL: BAHNHOF – BURG – TAFELTOUR

Update-Wanderung März 2024

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2021

 

2016

Update-Wanderung März 2024

Ich starte am Bahnhof in Kirkel und laufe zunächst einmal rund anderthalb Kilometer durch den Ort bis zum Fuß der Burg. Es ist trüb und auch Regen scheint nicht unwahrscheinlich. Das Burggelände habe ich völlig für mich allein.

 

Der Burgturm besitzt keine Außen-Plattform, so dass mir also nichts anderes übrigbleibt, als durch die Gitterstäbe zu fotografieren.

 

Ein bedeckter Märzhimmel, nicht allzu grau, nicht allzu hell. Minuten später aber plötzlich schwarze Wolkenbänke und es beginnt zu regnen.

 

Der Startpunkt der Kirkeler Tafeltour, wenige hundert Meter unterhalb der Burg

 

Im Wald ist es dunkel wie in einem Bergwerk. Überall auf dem Weg armdicke Wurzeln, wie sie während der gesamten Wanderung immer wieder zu sehen sind. Es gibt nicht wenige Stellen, bei denen man sehr achtgeben muss, um nicht zu stolpern oder gar zu stürzen.

 

Felsen und etwas mehr als fußbreite Pfade sind neben dem Wurzelwerk ein weiteres Dauermerkmal dieses Wanderweges. Ein regelmäßiger Gehrhythmus bildet sich heute irgendwie nicht heraus. Regen setzt ein, ein dünner, eher milder Regen, den man kaum spürt.

 

Blick zwischen den Bäumen hindurch auf die Burg

 

Die Farbpalette ist noch ziemlich eingeschränkt.

 

Die Kirkeler Tafeltour ist eine Waldwanderung. Leider gibt es auch hier mittlerweile abgeholzte Areale.

 

Immer noch Regen. Der Regen ist nicht stark genug, um eine Atmosphäre von Verlassenheit hervorzubringen, und von Trostlosigkeit kann erst recht keine Rede sein.

 

Einfach schön

 

Bei der Schilderung seiner Fußreise durch England im Jahre 1782 kommt Karl Philipp Moritz immer mal wieder darauf zu sprechen, wie gering er von den Leuten geschätzt wurde, allein deshalb, weil er zu Fuß ging. Eine Küchenhilfe bezeichnete ihn als „poor travelling Creature“. und Moritz selbst schätzte das Ansehen von Fußgängern folgendermaßen ein: „Ein Fußgänger scheint hier ein Wundertier zu sein, das von jedermann, der ihm begegnet, angestaunt, bedauert, in Verdacht gehalten und geflohen wird, wenigstens ist es mir auf meinem Wege von Richmond bis Windsor so gegangen.“
Dabei hat es im England der damaligen Zeit durchaus Leute gegeben, die viel gewandert sind, u. a. natürlich William Wordsworth, von dem es heißt, er wäre im Laufe seines Lebens 200 000 oder gar noch mehr Kilometer zu Fuß gegangen.
Ich begegne in diesen wenigen Stunden meiner Wanderung vermutlich mehr Fußgängern bzw. Wanderern als seinerzeit Moritz in mehreren Wochen.

 

Moos und noch mehr Moos

 

Waldblick

 

Und weiter geht es durch den Wald. Überall Weggabelungen. Im Saarland gibt es keine wirklich weiten Entfernungen. Von hier aus könnte ich nach Süden in Richtung Blieskastel wandern und wäre in kurzer Zeit dort. Auch Neunkirchen und Saarbrücken sind nicht weit. Ab und zu entdecke ich an einem Baum das Wandersymbol des Saarland-Rundwanderweges, der über knapp 300 Kilometer durchs Saarland führt.

 

Plötzlich Sonne

 

Immer wieder diese Wurzelstränge. Dazu hier und da Steine, die halb aus dem Boden ragen. Die Sonne taucht die Umgebung nun in ein frühlingshaftes Licht, dadurch wirkt der Wald nicht länger wie ein von der Außenwelt abgetrennter Raum.

 

Immer mehr Felsen. Ein Teil der Tafeltour besteht aus einem Felsenpfad mit wuchtigen Felskolossen unmittelbar am Wegrand. Teilweise haben sich Höhlen herausgebildet. Viele der Felsen werden als Kletterfelsen genutzt.

 

Ich lege eine kurze Pause ein, und als ich danach weitergehe, wird die Umgebung mit beinahe jedem Schritt wieder dunkler, und schließlich kehrt der Regen zurück.

 

Wald-Inspiration

 

Teil der Tafeltour ist auch ein Naturlehrpfad mit verschiedenen Gesteinen.

 

Im Land der Felsgesichter

 

Eine Landschaft, sagen wir zehnmal größer als diese, mit zehnmal mehr Felsen, wäre vermutlich zu erdrückend, aber dies hier hat genau das richtige Maß an Urwüchsigkeit.
Eine ganze Weile laufe ich an solchen Felsformationen entlang. Die Felsen bestehen aus Buntsandstein, wie er sich beispielsweise auch wenige Kilometer von hier auf dem Homburger Schlossberg findet, wo es ja auch die größten Buntsandsteinhöhlen Europas gibt.

 

Das Ziel ist nahe.

 

Slideshow

 

 

 

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