Wandertouren

FOTO-WANDERUNG 94 – VON SPEYER ZUM ANGELHOFER ALTRHEIN

Regen und Wind sind die bestimmenden Begleiterscheinungen dieser Wanderung. Der Himmel zementgrau, das Wasser oft aufgewühlt von Sturmböen, die Sicht gar nicht einmal so sehr eingeschränkt, aber stets irgendwo in einem trüben Gewaber endend.
Wir laufen am rheinland-pfälzischen Ufer des Rheins entlang. Startpunkt ist der Dom in Speyer, der ja nicht allzu weit vom Rhein entfernt liegt. Der Angelhofer Altrhein, den wir von hier aus ansteuern, ist vor langer Zeit der Hauptarm des Rheins gewesen und ist auch heute noch nicht völlig vom Hauptarm abgetrennt. Im Nordwesten liegt die Kollerinsel, im Nordosten  die Ketscher Rheininsel, beide zu Baden-Württemberg gehörend.
Eigentlich sieht unser Plan vor, zumindest noch zur Kollerinsel zu wandern, aber letztlich entscheiden wir uns wegen des immer stärkeren Windes um und laufen auf demselben Weg nach Speyer zurück.

Länge der Wanderung: ca. 15,5 Kilometer

 

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Blick auf den Dom. Am Vortag, dem Neujahrstag, waren hier viele Menschen unterwegs, die meisten auf dem Weg in die Maximilianstraße, wo noch immer die Weihnachtsbuden geöffnet waren.
Heute ein trüber, regnerischer Morgen. Den Dom haben wir auch später vom Rheinufer aus noch eine ganze Weile im Blick, sobald wir uns umdrehen.

 

Auf dem Hinweg haben wir den Wind im Rücken. Der Regen ist noch nicht mehr als ein dünnes Nieseln. Später hört er vorübergehend sogar ganz auf.

 

Erster Blick über den Rhein. Die starken Regenfälle der letzten Wochen haben den Fluss erkennbar anschwellen lassen. Außer uns ist niemand zu Fuß unterwegs. Die Brücke da hinten verbindet das rheinland-pfälzische mit dem baden-württembergischen Rheinufer. Auch im Süden von hier liegen mehrere Altrhein-Areale, u. a. der Rußheimer Altrhein.

 

Etwas ungemütlich, trotzdem schön

 

Im Laufe der Wanderung bekommen wir jede Menge Schiffe zu sehen.

 

Rheinblick. Im Hintergrund der Dom.

 

Für kurze Zeit bewegen wir uns ein paar Meter weg vom Hauptarm des Rheins. Dass der Weg hier asphaltiert ist, kommt uns entegegen, denn auf Asphalt lässt sich heute leichter gehen als auf Kies oder im Wald.

 

Der Regen hört tatsächlich fürs Erste auf, was die Wanderung sofort um einiges angenehmer werden lässt.

 

Wir haben den Rand des Angelhofer Altrheins erreicht. Das Gebiet, das wir nun durchwandern, wird von diesem Althreinarm in einem halbkreisförmigen Bogen umschlossen.

 

Blick auf die Rheinbrücke, über welche die A61 verläuft.

 

Wieder unmittelbar am Rhein

 

Vom Rhein aus folgen wir dem Bogen des Angelhofer Altrheins. Die Wege sind vollkommen verlassen. Überall liegen Boote und kleine Jachten, die an Land gezogen wurden. Manchmal können wir ganz nahe ans Ufer treten und übers Wasser blicken.

 

Im Prinzip befinden wir uns bereits wieder auf dem Rückweg. Um zur Kollerinsel zu gelangen, müssten wir an der nördlichen Seite des Angelhofer Altrheins entlangwandern. Diesen Gedanken haben wir allerdings bereits verworfen, nicht zuletzt deshalb, weil die Fähre hinüber ans jenseitige Ufer bis Mitte März gar nicht fährt. Und die nächste Rheinbrücke in nördlicher Richtung ist erst ein ganzes Stück entfernt zwischen Ludwigshafen und Mannheim zu finden.

 

Ein wenig Abwechslung bietet die Wanderung durchaus, so auch dieses Waldstück.

 

Der Regen setzt wieder ein. Nass genug ist es auf den Wegen aber auch ohne Regen bereits.

 

Es regnet mittlerweile Katzen und Hunde, und der böige Wind treibt uns den Regen entgegen. Eine halbe Stunde wird die Wanderung zum Kampf gegen die Unbilden des Wetters.

 

Und schon haben wir den Dom wieder in Sichtweite.

 

Regen, Regen, Regen.

 

Grau der Himmel, grau der Fluss

 

Abschluss am Jachthafen

 

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