• TOUR 1 IN BILDERN – KIRKEL: BAHNHOF – BURG – TAFELTOUR

    Update-Wanderung März 2024 Slideshow mit ausgewählten Fotos unterhalb der Galerie Für die Bildbeschreibungen den Cursor über die Fotos bewegen oder die Fotos anklicken 2021   2016 Update-Wanderung März 2024 Ich starte am Bahnhof in Kirkel und laufe zunächst einmal rund anderthalb Kilometer durch den Ort bis zum Fuß der Burg. Es ist trüb und auch Regen scheint nicht unwahrscheinlich. Das Burggelände habe ich völlig für mich allein.   Der Burgturm besitzt keine Außen-Plattform, so dass mir also nichts anderes übrigbleibt, als durch die Gitterstäbe zu fotografieren.   Ein bedeckter Märzhimmel, nicht allzu grau, nicht allzu hell. Minuten später aber plötzlich schwarze Wolkenbänke und es beginnt zu regnen.   Der Startpunkt…

  • TOUR 3: EIN ROTER FADEN

    Hannover: „Roter Faden“ – Maschsee – Ricklinger Kiesteiche – Bahnhof   Es ist für mich eine Reise in die Vergangenheit, denn vor vielenvielenvielen Jahren habe ich eine Zeit lang in Hannover gelebt. Es ist fast schon zu lange her, um von mir noch als verbürgte Realität meines eigenen Lebens wahrgenommen zu werden, aber dennoch wird mich bei vielen Örtlichkeiten ein heller Blitz des Wiedererkennens durchzucken.   Die Anreise ist lang und mein Vorhaben, im Zug an einigen Texten zu arbeiten, erweist sich als undurchführbar. Zu viele Menschen, zu viele Gerüche, zu viel Lärm, zu oft umsteigen. Auf solch unwirtlichem Boden gedeiht meine Konzentration nicht.   Bei dieser Tour wird es…

  • TOUR 2: „IRRUNGEN, WIRRUNGEN“

    Landstuhl: Bahnhof – Bismarckturm – Burg Nanstein – Bahnhof   Diese Tour mache ich allein. Es wird eine Chaostour werden, geprägt von den Auswirkungen eines unzulänglichen Orientierungssinnes in Verbindung mit dem verhängnisvollen Entschluss, mich im Großen und Ganzen auf eben jenen Orientierungs- sinn zu verlassen.   Konkret sieht das folgendermaßen aus: Ich lege vorher ein paar Etappenziele fest und vergegenwärtige mir durch Anschauen einer Karte grob, wie ich zu gehen habe. Das ist alles. Ansonsten, so mein Entschluss, will ich mich lediglich auf das verlassen, was die Natur mir bietet: Stadtpläne, auf die ich zufällig an irgend- einer Straßenecke stoße, Hinweisschilder, hilfsbereite Passanten.   „Wohl weiß ich die Wege…“  …

  • TOUR 1: „WANDRERS REGENLIED“

    Die Tour beginnt im Regen. Sie beginnt im Regen und sie endet im Regen und in dem Zeitraum dazwischen gibt es keine zehn Minuten, in denen es nicht regnet. Nur die Stärke des Regens variiert. Der Himmel ist die ganze Zeit wie ein grauer, flacher See. Die gute Nachricht: Wir sind einigermaßen vorbereitet, nicht nur, was die Ausrüstung betrifft, sondern auch mental. Wir haben uns schließlich die Wettervorhersagen genauestens zu Gemüte geführt. Außerdem ist Regen doch nichts weiter als Wasser, als shui, der Ursprung des Lebens, ein Urelement vieler Schöpfungsmythen. Nichts, das man zu fürchten oder zu scheuen bräuchte, solange es nicht in unbeherrschbaren Dimensionen auftritt. Vom Bahnhof aus geht…

  • Vorbemerkung

    Ursprünglich schwebte mir vor, dieses Wandertagebuch bzw. diesen Wanderblog mit einem einprägsamen oder zumindest aussagekräftigen Titel zu versehen. 1000 Touren, 1000 Orte oder dergleichen. Wer das läse, wüsste sofort, worauf er sich einstellen, was er erwarten kann. Zugleich wäre bereits zu Beginn der Wille zum Erreichen eines bestimmten Zieles erkenn- bar, ein Streben nach Vollendung. Und vielleicht sogar so etwas wie ein Sinn. Nicht umsonst lässt sich schließlich Sinn auf ein althochdeutsches Wort zurückführen, das u.a. auch „reisen, fahren, sich (irgendwohin) begeben“ bedeutete.