Wandertouren

FOTO-WANDERUNG 24 – VON HEIDELBERG NACH NECKARGEMÜND

In Heidelberg und Umgebung gibt es jede Menge Wandermöglichkeiten, denn die Lage der Stadt am Neckar und im Kleinen Odenwald verspricht viel Abwechslung.
Das touristische Zentrum Heidelbergs ist selbstredend das Schloss, das seit seiner Zerstörung im Pfälzischen Erbfolgekrieg 1689 nie mehr so richtig instand gesetzt wurde. Die Zahl der berühmten Schlossbesucher ist immens – Hölderlin, Goethe (logisch, der war ja überall!), Victor Hugo, um nur mal einige Besucher aus dem Bereich der Literatur zu erwähnen.
Zum Schloss gelangt man bei dieser Wanderung mal nicht über die Treppenstufen oder die Bergbahn, sondern vom Bahnsteig Altstadt aus über den sogenannten Valerieweg und dann einige Wohnstraßen hinab.
Durch viel Wald und immer wieder mit sehenswerten Ausblicken ins Neckartal angereichert, führt die Tour dann oberhalb von HD-Ziegelhausen und über den Wolfsbrunnen bis nach Neckargemünd.

Länge der Wanderung: ca. 18 Kilometer

 

Slideshow mit ausgewählten Fotos unterhalb der Galerie

 

Wir starten in HD-Altstadt und überqueren die Brücke über den Bahnsteig.

 

Unmittelbar hinter der Brücke beginnt der „Valerieweg“, der allerdings nicht ganzjährig geöffnet ist. Der Weg führt in Serpentinen nach oben, wobei mit jeder Schleife die Aussicht auf die Stadt großartiger wird. Es ist eine neue Perspektive, gerade wenn man die Scheffelterrasse des Schlosses und den Blick auf die Stadt vom Philosophenweg aus gewohnt ist.
Der Weg war lange gar nicht begehbar, konnte erst 1997 wieder geöffnet werden. Ganz ungefährlich ist er wohl nicht, denn im Jahre 2020 war er beispielsweise wegen Steinschlags eine Weile gesperrt. Kaiserin „Sissi“ von Österreich weilte in den Jahren 1883 bis 1890 mehrmals zu Besuchen in Heidelberg. Begleitet wurde sie dabei von ihrer Tochter Valerie, nach der dieser Weg denn auch benannt wurde.

 

Aufstieg

 

Schöner Blick auf den Neckar. Im Hintergrund die Alte Brücke.

 

Stellenweise ist der Weg gesäumt von alten Trockenmauern.

 

Letzter Teil des Anstiegs

 

Auf dem Weg zum Schloss

 

Blick vom Schloss auf Heidelberg. So oft wir auch schon hier oben waren, es ist immer wieder inspirierend und schön.

 

„Aber schwer in das Tal hing die gigantische,
Schicksalskundige Burg nieder bis auf den Grund …“

aus „Heidelberg“ von Hölderlin (1798)

 

„Musengaul“ von Jürgen Goertz

 

Wir wandern weiter

 

Tierische Begegnung

 

Wir befinden uns jetzt auf der Höhe von HD-Ziegelhausen. Unten im Tal erkennen wir die zur Benediktinerabtei Neuburg gehörenden Gebäude.

 

Im Wald

 

Auf solche Wegweisersteine trifft man im Heidelberger Stadtwald sehr oft.

 

Unser nächster markanter Zwischenhalt ist der Wolfsbrunnen im Heidelberger Stadtteil Schlierbach. Vor Jahrhunderten hauste hier der Wolfsjäger des Pfalzgrafen, daher wohl der Name des Brunnens.

 

Wieder im Wald

 

Schönes Gehen bei milder Nachmittagssonne. Natürlich ist das eine stadtnahe Wanderung, trotzdem gibt es einige Passagen beinahe vollkommener Stille.

 

Hütte …

 

… mit Ausblick

 

In vielen Schleifen nähern wir uns jetzt unserem Ziel Neckargemünd.

 

Immer wieder bieten sich dabei wunderbare Blicke ins Neckartal.

 

Waldesstille

 

Über Steg und Stein

 

Zur Abwechslung mal Wasser

 

Am Wegrand tauchen plötzlich skurril-witzige Skulpturen auf. Wir befinden uns auf dem Sinnenpfad Neckargemünd, der viele kleine Stationen zu bieten hat, etwa den Gnom-Garten, einen Balancierstamm usw.

 

Ein paar letzte Schritte im Wald, danach laufen wir noch ein, zwei Kilometer zum Bahnhof Neckargemünd.

 

Slideshow

 

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