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TOUR 125 – VON ESSLINGEN ZUR KATHARINENLINDE UND ZURÜCK
Es ist Mittag. Irgendwo am äußersten Rande des Blickfeldes geht die feste, wie in den Horizont hineingeritzte Hügellinie in ein diffuses, helles Blau über, bei dem man nicht unterscheiden kann, ob es Teil der Landschaft oder Teil des Himmels ist. Es ist wie eine unhörbare, in verschwommene Farben verwandelte Musik. Je länger man hinsieht, desto mehr manifestiert sich der Eindruck vollkommener Reglosigkeit. Für ein paar wenige Augenblicke, ein paar wenige Atemzüge, ist die Horizontlinie wie die Grenze zu einem Land ohne Zeit und ohne Bewegung, in dem alles stillsteht, so, als sei es von der übrigen Welt abgetrennt worden. Es ist gar nicht einmal so unwahrscheinlich, dass Jana und ich…