Wandertouren

FOTO-WANDERUNG 92 – VON RIEGELSBERG NACH ILLINGEN

Eine Wanderung, die knapp nördlich von Saarbrücken beginnt und von da in nordöstlicher Richtung bis Illingen verläuft und dabei durch zwei Ortsteile der Riegelsberger Nachbargemeinde Heusweiler führt. Das Herbstleuchten verliert langsam an Kraft, aber gerade heute kommt es noch einmal sehr gut zur Geltung, da der Regen der letzten Wochen eine Pause einlegt und teilweise sogar die Sonne hervorkommt.
Anfangs bietet die Wanderung viel Wald, später folgen dann ein paar Asphaltwege und zum Abschluss wandere ich am Absinkweiher Hahnwies entlang, welcher der ehemaligen Grube Göttelborn bis zu deren Stilllegung im Jahre 2000 als Aufnahmegewässer für sogenannte Bergetrüben diente.

Länge der Wanderung: ca. 18 Kilometer

 

Slideshow mit ausgewählten Fotos

 

Ich starte am nördlichen Rand von Riegelsberg und laufe dann in Richtung Frohn-Wald-Weg, einem kurzen Premiumwanderweg, den ich noch nicht kenne.
Es sieht nicht so aus, als würde es demnächst zu regnen beginnen. Im Gegenteil, während der Viertelstunde, die ich von der Saarbahn-Haltestelle bis zum Start des Frohn-Wald-Weges benötige, gewinnt die Sonne die Oberhand über halbgraue Wolken.

 

So sehen die Wege heute im Allgemeinen aus – von nassem Laub bedeckt und mit Sonne-Schatten-Sonne-Wechsel.

 

Eindrücke eines Herbsttages

 

Weg mit Steg

 

Blick auf Riegelsberg

 

Der November kann also auch anders als regnerisch und dauertrüb.

 

Ein Teil des Frohn-Wald-Weges ist gesperrt, so dass ich etwas improvisieren muss. Erst kurz vor Holz, einem Ortsteil von Heusweiler, finde ich auf den Frohn-Wald-Weg zurück.

 

Viele flache Wege, was trotz ihres oft matschigen Zustands ein angenehmes Gehen erlaubt. Die Sonne lockt auch viele Spaziergänger hervor, so dass reges Leben im Wald herrscht.

 

Sonnenweg

 

Der Herbst gibt noch einmal alles.

 

Ungewohnte Fernsicht nach gefühlt sieben Jahren Regen

 

Keinen der Wege heute kenne ich im Detail, das macht die Wanderung umso interessanter.

 

So lässt es sich gut wandern!

 

Ich nähere mich jetzt allmählich dem Ort Holz, wo ich auf den Eichelweg abbiegen will.

 

Kurz vor Holz überquere ich diesen kleinen Bach. Danach ist der Wald erst einmal Geschichte.

 

Eine ganze Weile wandere ich durch die Straßen von Holz, auf denen weniger los ist als vorher im Wald. Zwei Kirchen liegen auf meinem Weg, eine davon ist die Evangelische Kirche.

 

Irgendwo zwischen Holz und Wahlschied

 

Ich überquere den Wahlbach, der in den Köllerbach mündet, der seinerseits bei Völklingen in die Saar fließt.

 

Zur Abwechslung mal ein Wiesenpfad

 

Vor Wahlschied folgt ein kleiner Anstieg. Oben, unmittelbar neben dem Friedhof, lege ich eine ganz kurze Rast ein. Zu meiner Überraschung kann man von dort aus sogar den Schaumberg sehen.

 

Blick ins Land

 

Zwischen Wahlschied und Göttelborn. Ich befinde mich hier natürlich in einer ehemaligen Bergbaugegend. Die Grube Göttelborn war eine der wichtigsten im Saarland. Ihre Anfänge reichen bis ins 18. Jahrhundert zurück, aber vor allem ab dem Ende des 19. Jahrhunderts ging es hier richtig zur Sache, was den Abbau von Steinkohle angeht.
Noch im Jahr 1990 wurde ein neues, 90 Meter hohes Fördergerüst gebaut, damals das größte weltweit. Dennoch war zehn Jahre später Ende im Gelände und die Grube wurde geschlossen.

 

Zwanzig Minuten lang trabe ich durch Göttelborn. Ich könnte von hier aus zum nicht allzu weit entfernten Bahnhof im Nachbarort Merchweiler laufen, aber ich möchte noch zur sogenannten „Saarengeti“ und dem Absinkweiher Hahnwies. Dort angekommen, finde ich erst einmal einen sumpfigen Wiesenpfad vor.

 

Auch hier herbstliche Wege

 

Wiesenblick, Wolkenblick

 

Absinkweiher Hahnwies. Die Sonne verabschiedet sich allmählich.

 

Die Umgebung des Weihers bilden große Weiden, die gesäumt sind von kleinen Wäldern und von Feuchtbiotopen. Ich laufe an ein paar Taurusrindern vorüber, die sich auf der gesamten Weidefläche frei bewegen können. Sie sind Teil eines Beweidungsprojektes.

 

Ortseingang Illingen. Von hier aus habe ich bis zum Bahnhof Gennweiler, einem von zwei Illinger Bahnhöfen, noch rund einen Kilometer zu gehen.

 

Slideshow

 

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