Wandertouren

FOTO-WANDERUNG 46 – SOTZWEILER/SAARL. – WORTSEGEL & ENGSCHEIDER WALD-WEG

Eine vom Herbst geprägte Wanderung. Vom Licht des Herbstes, von den Farben des Herbstes. Anfangs trübes Wetter, ein staubgrauer Himmel, die Farben noch blass und verschwommen, später dann jedoch eine in helles Sonnenlicht getauchte Landschaft, so dass ich neben schönem Herbstwald auch in den Genuss einiger Fernblicke komme.
Schauplatz dieser Tour sind die Hügel und Wälder um die kleinen Orte Sotzweiler und Thalexweiler herum, beide mitten im Saarland gelegen. Die beiden Dörfer, obwohl benachbart, gehören unterschiedlichen Landkreisen an, Sotzweiler dem Landkreis St. Wendel, Thalexweiler dem Landkreis Saarlouis. Nicht weit entfernt ist der Schaumberg, ein knapp 570 Meter hoher Kegelberg, der überall hier herum schon aus großer Entfernung zu sehen ist.

Länge der Wanderung: ca. 20 Kilometer

 

Slideshow mit ausgewählten Fotos

 

Irgendwo auf den Wegen zwischen den Landkreisen Saarlouis und Neunkirchen bzw. den Orten Thalexweiler, Dirmingen, Eppelborn und Berschweiler. Nicht weit entfernt der nördliche Teil des Dirminger Waldes und das Naherholungszentrum Finkenrech, das heute allerdings nicht mein Ziel ist. Später kommt als dritter Landkreis der Landkreis St. Wendel hinzu. Es ist ein trüber Vormittag, aber immerhin verspricht die Wettervorhersage für kurz nach Mittag Aufhellung und Wärme.

 

Am Waldrand. Geradeaus würde ich zum Finkenrech gelangen, im Wald selbst böten sich viele Wege in alle denkbaren Richtungen an, ich aber wende mich ein paar hundert Meter von hier nach links und wandere ein kurzes Stück auf Thalexweiler, einen Stadtteil von Lebach, zu.

 

Ein sehr milder Herbsttag, genau richtig für eine Wanderung

 

Der Weg führt mich unterhalb der A1 (Saarbrücken – Trier) in Richtung Engscheider Wald, ein Forstgebiet zwischen den Dörfern Sotzweiler und Tholey. Es gäbe hier mehrere Wanderwege, nach denen ich mich richten könnte, u. a. den Wortsegel-Wanderweg.

 

Herbstzeit ist Laubzeit.

 

Weiheranlage bei Thalexweiler

 

Farben des Herbstes

 

Das Symbol des Warken-Eckstein-Wanderweges, der von Bildstock nach Hasborn (bzw. umgekehrt) verläuft. Nikolaus Warken, in Hasborn geboren, war Ende des 19. Jahrhunderts und zu Beginn des 20. als Bergmann ein Wegbereiter und Anführer von Arbeitskämpfen im Saarrevier. Der nach ihm benannte Wanderweg führt ebenfalls am Wortsegel vorüber.

 

Ich laufe zunächst nur ein kleines Stück durch den Engscheider Wald.

 

Auf Sotzweiler zu

 

Das Wortsegel oberhalb von Sotzweiler, eine 13 Meter hohe Stahlplastik des Bildhauers Heinrich Popp

 

Blick vom Wortsegel in Richtung Schaumberg

 

Das Schaumbergkreuz unweit des Wortsegels

 

Die Sonne hat sich hinter den Wolken hervorgearbeitet. Von einer Sekunde auf die andere wird es warm wie im Frühling.

 

Wieder nach Sotzweiler hinab. Das Licht bringt die Herbstfarben jetzt richtig zur Geltung.

 

Die Kirche von Sotzweiler

 

Wieder im Engscheider Wald. Hier schließe ich noch, dem Engscheider Wald-Weg folgend, eine Schleife von rund 6 Kilometern Länge an.

 

Das Herbstlicht setzt den Wald nun richtig in Szene.

 

Zwischen den Bäumen hindurch erhasche ich einen Blick auf die Kirche, an der ich vorhin vorübergewandert bin.

 

Einer von drei unmittelbar aufeinanderfolgenden Weihern. Die Atmosphäre hat sich gegenüber dem trüben Vormittag völlig gewandelt. Es ist frühlingshaft warm und der ganze Wald scheint zu leuchten wie ein illuminiertes Aquarium.

 

Der Engscheider Wald-Weg führt beinahe ausschließlich über breite Forstwege. Einen kurzen Abschnitt über einen ziemlich schmalen Pfad gibt es dann aber doch.

 

Blätter zählen für Fortgeschrittene

 

Zwischendurch dann mal wieder ein Fernblick

 

Für ein, zwei Minuten verlasse ich den Wald und wandere auf diesem Asphaltweg leicht bergan. Danach beginnen aber sofort wieder die breiten Forstwege.

 

Optisch Oktober, die Temperaturen dagegen eher wie im Mai.

 

„Die Blätter fallen wie von weit, als welkten in den Himmeln ferne Gärten …“ (Rilke)

 

Friedvoller Blick ins Land

 

Ich habe den Engscheider Wald verlassen und wandere wieder in Richtung Thalexweiler.

 

Hinterm Ofen kann ich noch früh genug hocken. Solange meine Füße mich tragen, möchte ich gehend unterwegs sein.

 

Abschluss

 

Slideshow

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