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Am Bahnsteig in Blieskastel-Lautzkirchen
8 Uhr 30. Auf einem Radweg trabe ich von Lautzkirchen nach Blieskastel
Ein sonniger Tag zieht herauf
Kopfsteinpflastergassen in der Innenstadt von Blieskastel
Die Schlosskirche in Blieskastel
An Wanderwegen gibt es in Blieskastel keinen Mangel: Oben das Symbol des Mariannenweges, darunter das bekannte Jakobswegsymbol
Kurz vor dem Ende des zweiten Anstiegs
Schon fast beim Gollenstein
Der Gollenstein, ein 6,58 Meter hoher und gut 4000 Jahre alter Menhir
Vom Gollenstein laufe ich hügelab, überquere eine Landstraße und trabe dann in den Wald hinein
Uferloses Blau über den Baumwipfeln
Von Lichtfäden durchwirkte Schatten
Ich wandere eine ganze Weile bergan
Die Wanderung führt mich durchs sog. Biosphärenreservat Bliesgau
Von allen Seiten strömt Licht in den Wald herein
Jetzt beginnen die Fernblicke
Schimmernde Weite mit Kirchturmspitze
Man könnte fast das Gefühl haben, durch die Luft zu spazieren
Es macht einfach Spaß, diesen Pfad zu gehen
Zehenperspektive
Wieder im Wald
Ich bewege mich wieder auf Blieskastel zu, was eigentlich nicht meinem Plan entspricht
Bergab durch hellen, lichten Wald
An Pferdekoppeln vorüber auf das Dorf Alschbach zu
"Auch Rast ist Reise"
Kurz hinter Alschbach
Wieder zurück beim Gollenstein, was nun wirklich nicht geplant war
Bruder-Konrad-Brunnen im Garten des Wallfahrtsklosters Blieskastel
"Stigmatisation - Heiland erscheint am Berg La Verna"
Mittlerweile befinde ich mich auf dem Saarland-Rundweg und stapfe an einer grauen Landstraße entlang
Aber schon bin ich wieder im Wald
Mein Ziel lautet jetzt Kirkel
Ich habe wirklich Glück, denn der spontan eingeschlagene Weg entpuppt sich als Zauberpfad
Stille, Licht, Wärme, Gehen
Es gäbe genügend Möglichkeiten zu rasten
Irgendetwas hat endgültig alle Geräusche mit sich fortgenommen
Ich verlasse mal wieder die ausgetretenen Pfade
Wie ein überwucherter, sich selbst überlassener Landschaftsgarten
Auf dem Weg zum Wolfsfelsen
Flaschenhalsschmaler Pfad
Der Wolfsfelsen
Wieder zurück auf den Saarland-Rundweg...
...von dem ich jetzt aber abbiege und auf einen lokalen Wanderweg Richtung Kirkel wechsle. Mehr als 2 Kilometer sind es ohnehin nicht mehr
100 Meter vor Kirkel stoße ich auf die Landstraße
Von weitem sehe ich bereits den Bergfried der Burg
Der Bergfried der im 11. Jahrhundert erbauten und im Laufe der Zeit vielfach veränderten Burg Kirkel. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde sie nach einem verheerenden Brand längere Zeit sogar als Steinbruch genutzt
Auf dem Weg zum Bahnhof komme ich an der Friedenskirche vorüber
Noch eine Tour an der Schwelle vom Winter zum Frühling: