Zweiter Tag.
Als Wanderer wird man nach und nach zu einer Art
Sammler.
Man sammelt Landschaften, man sammelt Wege, man
stattet seine Erinnerung buchstäblich Schritt für
Schritt, Blick für Blick mit Bildern und Empfindungen
aus, man erschafft sich eine eigene Landkarte mit
unverwechselbaren Erinnerungsorten und Erinnerungs-
pfaden.
Allein schon deshalb liegt es in der Natur der Sache, dass
man ständig nach Neuem Ausschau hält, nach Wegen,
die man noch nicht gegangen ist, nach Landstrichen, die
man höchstens von Fotos kennt, nach Städten, Wäldern,
Regionen, die man erkunden, durchstreifen, von denen
man innere Bilder abspeichern will, die man hernach
noch eine ganze Weile mit sich trägt, manche sogar für
immer.
Der Reiz des Neuen, Unbekannten ist sicherlich ein Grund
dafür gewesen, dass wir uns diesmal den Lahnwanderweg
ausgesucht haben.
Die erste Etappe wirkt noch nach, sowohl bei Jana als
auch bei mir.
Das weiße Nachmittagslicht über den Hügeln, das Spiel
des Windes in den Baumwipfeln, die Blicke über die
Wiesen und Felder mit den hineindrapierten Dörfern
irgendwo, das gedämpfte Leuchten über dem Fluss in
den Baumschatten in Ufernähe und das erheblich in-
tensivere Leuchten über den kleinen Wasserwirbeln
in der Flussmitte. Und auch das langsame Verblassen
und Verschwinden von immer mehr Dingen, die immer
tieferen Schatten, die immer kühleren Farben, wodurch
ganz allmählich der Eindruck der Weite sich auflöste,
man aber zugleich das Gefühl bekam, dass einige De-
tails deutlicher hervortraten.
An diesem zweiten Tag starten wir in Lauren-
burg, also exakt dort, wo wir am Tag zuvor
die erste Etappe beendet hatten.
Wieder ist es Nachmittag, als wir auf-
brechen.
Auf dem Bahnsteig wartet ein Mann auf seinen
Zug.
Ansonsten wirkt alles still und leer, nicht gerade
wie am Ende der Welt, aber doch so, als wären
wir nicht allzu weit entfernt davon. Was ja für eine
Wanderung keine schlechte Voraussetzung ist.
Auf der Lahn ein paar vertäute Boote. Ganz ruhig
der Fluss, keine Bewegung, kein sichtbares Strömen.
Man könnte ewig in der Hitze dieses Sommernach-
mittags am Ufer sitzen und auf den Fluss schauen,
und wahrscheinlich würde sich in den nächsten Stun-
den nichts tun, außer dass vielleicht ein paar Wan-
derer oder Radfahrer vorbeikämen.
Schon ein paar Meter vom Bahnsteig entfernt stoßen
wir auf die ersten Wegweiser.
Obernhof ist nur gut neun Kilometer entfernt, was be-
deutet, dass wir alle Zeit der Welt haben, obwohl es
nur noch fünf oder sechs Stunden lang hell sein wird.
Wir machen ein paar erste Fotos. Die Lahnbrücke, die
Lahn, die Boote, der Himmel.
Genau wie gestern fühlen wir uns schon mit dem ersten
Schritt so heimisch hier, als würden wir uns durch eine
Projektion unserer Wunschvorstellung von einem Wander-
pfad bewegen.
Rechts über den Baumwipfeln sehen wir
eine Burg oder vielmehr das, was noch
davon übrig ist, doch unser Weg führt
exakt in die entgegengesetzte Richtung,
über die Landstraße hinüber, dann einen
Pfad hinauf, der zunächst breit wie ein
Mündungstrichter ist, der aber schon
sehr bald ganz schmal wird und sich in
einem Dickicht aus Sträuchern und
Bäumen verliert.
Die Schatten sind dünn wie Apfelschalen
und trotzdem ist es gleich um einiges kühler als
noch ein paar Augenblicke vorher in der prallen
Sonne.
Gras überwuchert den Pfad.
Wir streifen Farne, Blätter, Äste.
Die Schatten werden tiefer, während wir weiter den
Hügel hinaufwandern, Licht splittert an den Blatträn-
dern.
Zwischen den Büschen ein Bach, besser gesagt ein
dünner Wasserfaden, der über viele Stufen hinweg
talwärts fließt.
Eine Windhand wischt für ein paar Atemzüge die
Schatten beiseite, so dass der Pfad ganz in grelles Son-
nenlicht getaucht ist, danach ist es nur noch oberhalb
der Grasspitzen hell, der Pfad selbst dagegen ist nur
noch ein dunkler, kaum erkennbarer Strich.
Wir wandern auf einen Lichtfleck irgendwo oberhalb
von uns zu, der immer größer wird, wie bei einer Tür
nach draußen, die sich langsam öffnet.
Oben haben wir dann im ersten Moment den Eindruck,
auf eine große Lichtung geraten zu sein, aber wir
befinden uns nur auf einem plötzlich wieder sehr brei-
ten Weg am Waldrand.
Es dauert nicht lange und die Wiesen-
pfade beginnen wieder. Die kennen wir
ja schon von gestern.
Sie sehen aus wie grüne Wellenkämme,
die sich an einer Wand aus Wolken brechen.
Die Sommernachmittagsstille ist sehr präsent.
Auf den Wiesenpfaden, mit dem nach allen
Seiten hin offenen Gelände, ist sie sogar noch
präsenter als im Wald.
Nichts rührt sich.
Jana kann gar nicht genug kriegen von dem
Blick über die Wiesen und dem meerblauen
Himmel darüber, an dem nichts als ein paar
friedliche Sommerwolken zu sehen sind.
Dort, wo es keine Baumgruppen gibt, die das
Sichtfeld begrenzen, kann man so weit in
die Ferne schauen, dass man kaum noch
Konturen voneinander unterscheiden
kann, sondern nur noch Farbnuancen wahrnimmt.
Helles Grün, dunkles Grün. Und darüber wässriges
Blau.
Auf einer Anhöhe ein paar Wegweiser.
Bis Obernhof sind es nur noch 7,4 Kilometer.
Einen Marathon laufen wir heute nicht gerade, aber was
wir auf beiden Etappen innerhalb weniger Kilometer
geboten bekommen, dafür müsste man bei manch
anderer Tour einen halben Tag lang durch die Gegend
rennen.
Ich habe es ja schon einmal gesagt: Die Länge einer
Wanderung sagt nicht unbedingt etwas darüber aus,
wie viel sie mir gibt.
Bei kurzen Wanderungen sind die Eindrücke oft kom-
primierter und es ergeben sich weniger – oder gar keine –
Phasen, in denen man die Umgebung nahezu völlig
ausblendet, weil man in einen Automatismus des Ge-
hens hineingerät, der einen die Schritte abspulen lässt,
als befinde man sich auf einem Laufband. Das ist
hier und heute sicher nicht zu befürchten.
Unser Etappenziel ist also nur noch gut sieben Kilo-
meter entfernt, anders gesagt, uns bleibt noch so
viel Zeit, als hätten wir uns einen Vorrat nicht ge-
nutzter Stunden angelegt, den wir jetzt aufbrauchen
können.
Rechts zweigt eine schnurgerade Asphalt-
straße in Richtung eines winzigen Dorfes ab.
Die Straße leuchtet im Sonnenlicht und das
Dorf sieht aus der Entfernung wie ein blank-
gescheuertes Modellbaudorf aus. Die Kuppel
einer Kirche sticht ins Auge, ansonsten
Häuserfassaden, die weißer sind als die
Wolkenwattebäusche am Himmel.
Wir wandern aber nicht in das Dorf hinein, sondern
nach links auf ein Wäldchen zu.
Eine knappe Stunde später haben wir eine lange Rast
hinter uns, einen zwischen Waldrand und einem
steilen Hang eingezwängten Trampelpfad, wir ha-
ben uns aus dem hellen, sprühenden Sonnenlicht in
einen von schweren, unbeweglichen Schatten einge-
nommenen Wald vorgetastet, in dem wir erst einmal
die Augen ganz weit aufreißen mussten, um außer
Schatten überhaupt etwas zu erkennen, wir sind einem
langgezogenen, unter den Schuhen wie zerberstendes
Eis knirschenden Weg gefolgt, der erst von Laub und
Gras bedeckt, irgendwann dann aber von kleinen Fels-
brocken übersät war, und der schließlich wieder ein-
mal in einen dieser wellenartigen Wiesenhänge mün-
dete, die aussehen, als würden sie oben auf dem Kamm
der Woge abbrechen wie eine Steilhangküste.
Wir bleiben erst einmal stehen.
Es dauert ein paar Augenblicke, dann stellen wir fest,
dass wir einen riesigen Bogen geschlagen haben und uns
keinen Steinwurf weit entfernt von dem Dorf befinden,
das wir vorhin schon gesehen haben, nur aus der ent-
gegengesetzten Richtung.
Die Wanderung ist jetzt genau nach unserem Geschmack:
Ein Weg nahezu ohne Anstiege, ab und zu eine träge Bie-
gung, und meistens genug Schatten, um der stechenden
Sonne zu entgehen.
Über uns ein Himmel wie mit Aquarellfarben gemalt.
Hügel, nadelfein in die Landschaft gezeichnet.
Alles hier strahlt eine Art anmutiger Dauerhaftigkeit aus,
man hat das Gefühl, dass man irgendwann so geduldig
wäre wie ein tibetanischer Mönch bei der Meditation,
wenn man nur lange genug weiterwandern würde.
Gehen, so wie ich es verstehe, hat ohnehin nichts mit
Rastlosigkeit zu tun, nichts mit Getriebensein, auch
dann nicht, wenn man schnell geht.
Ganz allmählich müssten wir uns nun
dem Goethepunkt nähern, der bereits seit
einiger Zeit auf den Wegweisern angekündigt
ist. So genau wissen wir eigentlich gar nicht,
was sich hinter dieser Bezeichnung verbirgt,
aber so viele Möglichkeiten gibt es da ja nicht.
Im Gegensatz zu gestern sind die Wege –
selbst die unter immerwährendem Schatten
verborgenen – vollkommen trocken. Wenn wir
barfuß wandern würden, dann müssten wir
vielleicht auf scharfkantige Steine oder
auf Brennnesseln achten, aber nass würden un-
sere Füße ganz bestimmt nicht werden.
Das Licht in den Baumkronen ist zwar immer noch
sehr hell, aber es hat sich so ein matter Glanz hinein-
geschlichen, der schon ziemlich nach Abend aus-
sieht.
Die Schatten sind träge wie wintermüde Katzen.
Im Wald hat man fast die ganze Zeit das Gefühl, eine
allmählich sich auflösende Schattenmauer zu durch-
schreiten.
Kilometer acht – der Goethepunkt.
Eine Aussichtsplattform, von der aus man
die Landschaft bis zu einem weit entfernten
Horizont mit einem einzigen Blick umfassen
kann.
Tief unten die Landstraße, grau eingebettet
zwischen steile Hänge.
Irgendwo draußen über den Bäumen ein
mystisches Licht.
Ein paar Minuten lang tun wir buchstäblich
gar nichts.
Außer zu schauen.
Nach einer Weile verschwimmt alles miteinander
wie die Details eines Gemäldes, an das man sehr
nahe herantritt, doch einen Gedankenhauch später
ordnet sich alles wieder.
Aber wir schauen immer noch.
Genau im Zentrum unseres Blickfeldes
ein schlossartiges Gebäude, von dem
sich später herausstellt, dass es sich um
das Kloster Arnstein handelt, zu dem eine
jahrhundertealte und wie nicht anders zu er-
warten auch sehr wechselhafte Historie
gehört.
Wenn man sich die in den Hügeln darunter
verstreuten Häuser von Obernhof wegdenkt, dann
ist es eine 1:1-Abbildung dessen, was Goethe vor
gut 200 Jahren gesehen hat.
Falls er wirklich hier gewesen sein sollte.
Keine zwei Kilometer mehr bis Obernhof und wir sind
immer noch hoch über der Lahn. Wenn die Entfer-
nungsangabe auch nur einigermaßen stimmt, dann
dürfen wir uns wohl schon mal auf einen Abstieg über
Strickleitern einstellen.
Oder zumindest auf etwas, das nichts mit einem kom-
fortablen, zahmen Wanderweg zu tun hat.
Und genauso ist es auch.
Es beginnt mit ein paar schiefen Stufen
und chaotisch auf dem Weg verstreuten
Steinen unmittelbar unterhalb des Goethe-
punktes.
Dann ist da auch noch dieses Schild mit
der Aufschrift „Leichter Weg“.
Wenn man schon eigens darauf hinweisen
muss, dass es die Variante eines leichten
Weges nach unten ins Tal gibt, dann
können wir uns auf der Direttissima ja
auf einiges gefasst machen.
„Klingt ja gefährlich“, sage ich, „sollen wir nicht lie-
ber …“
Aber ich spreche mit der Luft, denn Jana ist schon
losgelaufen, natürlich auf dem schwierigen Weg. Wie
eine Gämse springt sie von Stein zu Stein und es dauert
keine halbe Minute, da habe ich sie aus den Augen ver-
loren und höre nur noch von irgendwo weit unten
ihre Stimme.
Ich verliere jetzt auch keine Zeit mehr und mache mich
auf den Weg.
Es geht steil den Berg hinab.
Über Steine hinweg, die unregelmäßiger angeordnet
sind als mittelalterliche Kupferbergwerksstollen, führt
der Pfad erst einmal Zentimeter an der Hangkante vorü-
ber, und ich habe während der ganzen Zeit die Befürch-
tung, dass plötzlich eine Rampe für die Dauer eines
Augenzwinkerns an den Rand des Abgrundes führt –
oder gefühlt sogar darüber hinaus – und mein Blick
haltlos in die Tiefe fällt.
Zum Glück sind die Steilhänge dicht bewachsen, so dass
mein Gehirn mir Sicherheit signalisiert und meine Akro-
phobie sich höchstens mal ganz fern, am Rande meines
Bewusstseins, erahnen lässt.
Es gibt keine Assoziationen von Kontrollverlust, von
Sprüngen ins Nichts.
Da ist nur dieses verdammt gute, erhabene Gefühl, nicht
mehr als einen einzigen Schritt davon entfernt zu sein,
auf einem unsichtbaren Pfad in die Wolken hinein wandern
zu können.
Ich kraxele weiter.
Hieve mich an Sicherungsseilen über
Felsen hinweg.
Folge schmalen Zickzackpfaden zwischen
schlanken Baumstämmen und kleinen
Steinfeldern hindurch.
Meistens ist der Pfad jetzt ein paar Meter
von der Hangkante entfernt.
Von weiter unten höre ich Janas begeisterte
Rufe.
Ich finde sie, am Rande eines kleinen Plateaus
stehend, von dem aus man eine völlig
ungehinderte Sicht über die Hügelkuppen
hinweg hat.
Im Vordergrund ein Baum mit dürren Ästen,
die frei in der Luft zu schweben oder daraus
hervorzuwachsen scheinen.
Die Hügel unmittelbar unter uns wirken
dunkel wie Pottwalrücken, aber zum Hori-
zont hin sieht es aus, als schwämmen sie in hellen
Lichtseen.
Entfesselung, Entgrenzung.
Wenn es etwas gibt, das diese beiden Wanderungen
auf dem Lahnwanderweg prägt und das sie mit
hoher Wahrscheinlichkeit zu immer wieder aus dem
Verborgenen an die Oberfläche emporsteigenden
Erinnerungen machen wird, dann ist es dieser
ungefähr 500 Meter lange Klettersteig.
Vielleicht sind Teile unserer Gehirne vor Be-
geisterung noch so benebelt, dass unsere Aufmerk-
samkeit für die Umgebung massiv zurückgeht, je-
denfalls laufen wir, kaum haben wir den Steig
hinter uns, gleich mal in die falsche Richtung.
Nicht dass dies irgendwie von Bedeutung wäre.
Wir legen einfach einen Kilometer mehr zurück,
das ist alles.
Noch sind wir nicht ganz unten.
In wellenförmigen Schwingungen senkt sich der
Pfad immer weiter hinab.
Die Dämmerung rückt näher.
Immer mehr von dem allmählich abstumpfenden Tages-
licht schafft es nicht mehr durch das Geflecht der
Blätter und Zweige.
Wir gelangen schließlich auf einen schmalen Asphalt-
weg, der durch eher unscheinbare Weinberge hinab
nach Obernhof führt.
Die ersten Häuser.
Von hier aus können wir schon den Bahnsteig sehen.
Nur noch ein paar verwinkelte, menschenleere Gassen
und eine Brücke über die Lahn, dann sind wir da.
Obwohl die Wanderung recht kurz war, fühlen wir uns
beinahe, als wären wir aus einer anderen Dimension in
die Realität zurückgekehrt.
Einer Dimension, die ihre eigenen Gesetzmäßigkeiten
hat.
In welcher zum Beispiel die Zeit langsamer verrinnt.
Und in der man sich von den Dingen entfernen muss,
um sich ihrem Kern anzunähern.
Noch eine Tour auf einem Fernwanderweg:
Tour 39 – 1. Teil Von Burgsinn nach Lohrhaupten
Ich beobachte die Schattierungen der Dämmerung.
Erst ist da noch ein schmaler Saum bleichen, dünnen
Lichtes, kleine Kerben und Linien, die eine nach der
anderen zerfallen.
Kein Leuchten mehr, nicht einmal mehr ein Glimmen,
nur noch ein… weiterlesen Bildergalerie
Dein Blog ist und bleibt etwas ganz Besonderes, das zeigt auch dieser Text wieder deutlich. Ich lese immer wieder sehr gern darin. Von dem Lahnwanderweg würde ich irgendwann gerne wieder was lesen. Das scheint ein sehr schöner Fernwanderweg zu sein.
Roxanne
Vielen Dank für die positiven Worte, freut mich sehr.:-)
Nach den beiden Etappen zu urteilen, die ich jetzt kenne, ist das ein sehr empfehlenswerter Wanderweg. Ich bin ziemlich sicher, dass das nicht die letzte Tour war, die ich dort unternommen habe.
Grüße
Torsten
Wieder ein Text, der sich sehr schön und spannend lesen lässt. Der Abstieg von dem Goethepunkt mit der Höhenangst erinnert mich an eine Tour, bei der du durch einen Steilhang zur Saarschleife hoch gewandert bist. Auch die Fotos sind sehr schön und passen gut zum Text.
Grüße, Mata
Vielen Dank für den Kommentar.:-)
Die Tour, die du erwähnst, war Tour 33. Damals bin ich diesen Steilhang zur Cloef hoch und weiß bis heute nicht, wie ich es geschafft habe, oben anzukommen. Diesmal gab es so eine Situation zum Glück nicht, der Abstieg über den Klettersteig hinab nach Obernhof ist auch dann gut zu bewältigen, wenn man nicht schwindelfrei ist.
Beste Grüße
Torsten
Mit deinen einleitenden Worten hast du es auf den Punkt gebracht. “… man erschafft sich eine eigene Landkarte mit unverwechselbaren Erinnerungsorten und Erinnerungspfaden.” So ist es. Und diese beiden Etappen des Lahnwanderweges werden uns sicher noch lange in Erinnerung bleiben, waren sie doch ganz nach unserem Geschmack. Wir waren uns ja auch schnell einig, dass wir noch weitere Etappen in Angriff nehmen werden.
Deine Texte sind wunderbar, lieber Torsten, das Lesen ist immer wieder ein Genuss. Vielen Dank dafür!
Liebe Grüße
Jana
Vielen Dank, liebe Jana.:-)
Man muss sagen, dass diese beiden Etappen gute Werbung für den Lahnwanderweg waren. Es ist ja wohl ein noch recht neuer Fernwanderweg, aber uns beide hat er jedenfalls überzeugt.:-) Die beiden hervorstechenden Wandererlebnisse waren sicherlich der Ausblick am ersten Tag vom Gabelstein runter auf die Lahn und dann natürlich der Abstieg vom Goethepunkt über den Klettersteig. Daneben gab es schönen Wald und ansprechende Wiesenpfade, und die eine oder andere Burg lag auch am Wegrand:-)
Dürfte nicht allzu lange dauern, bis wir uns in der Gegend dort wieder mal umschauen.:)
Liebe Grüße
Torsten