Wandertouren

TOUR 46: FINKENRECH- BIBERPFAD – 5-WEIHER-TOUR

 

Es ist endlich einmal wieder an der Zeit.
An der Zeit für eine aus der Stimmung des Augenblicks geborene, ins Ungewisse hinein gerichtete, lediglich auf einige wenige Orientierungspunkte sich stützende Spontanwanderung.
Ich will lange gehen. Ich will weit gehen. Ich will die Intensität und zugleich die Entspannung eines viele Stunden währenden Gehens spüren. Und außerdem steht mir der Sinn danach, die Choreografie der Wanderung möglichst abwechslungsreich zu gestalten und nicht einfach nur für ein paar Stunden in einem kahlen Januarwald zu verschwinden und dann wieder aufzutauchen.

Ich breche spät auf, erst gegen elf Uhr.
Dafür beginnt die Wanderung aber auch buchstäblich mit dem ersten Schritt zur Tür hinaus.
Anders geht es gar nicht, wenn ich noch 35 Kilometer wandern und dabei nicht in die Dunkelheit geraten will.

Die Etappenziele der Wanderung lauten im Groben: Biberpfad – 5-Weiher-Tour- Benediktinerabtei Tholey.
Ein geruhsames Flanieren wird das sicher nicht, ich muss mich auf ein ständiges Auf und Ab und einige ordentliche Anstiege einstellen.

Nebel kriecht über die Felder, ein dünner, an vielen Stellen bereits in einzelne kleine Felder sich auflösender Nebel, fast weiß, fast durchscheinend.
Am Himmel helle, schimmernde Wolken, dazwischen leuchtende Lichtinseln.
Das ist gar nicht so schlecht für den Anfang.

Kurz darauf ist die Umgebung dann allerdings so grau wie der Staub auf alten Wanderschuhen nach einem 50-Kilometer-Marsch.
Kein Regen, immerhin, und nirgends das leiseste Anzeichen dafür, dass es irgendwann an diesem Tag Regen geben könnte.
Aber wenn ich ehrlich bin, dann wäre Regen mir weitaus lieber als der schmutzige, schlammige Morast, durch den ich fast die ganze Zeit über meinen Weg nehmen muss, zumindest in den ersten zwei, drei Stunden. Es gibt eigentlich überhaupt keine trockene Stelle, solange ich mich über Feldwege und Waldpfade bewege.
An abschüssigen Passagen ist es besonders übel, da ist beinahe jeder Schritt so eine Art Versuchung des Schicksals.
Gut, dass ich zwischendurch immer mal wieder ein paar Schritte über Asphalt laufen kann und dadurch wenigstens ab und zu das Gefühl habe, eine Tätigkeit auszuüben, die auch wirklich die Bezeichnung gehen verdient.

Ich trabe am Finkenrech vorüber, einem Naherholungszentrum mit verschiedenen Gartenanlagen und einem Restaurant.
Vor drei Monaten – als ich zuletzt hier gewesen bin – war der Wald ringsum eine Sinfonie aus Farben und Licht und filigransten Linien, heute dagegen wirkt er leer, offen, ungeschützt, fast wie ein Zimmer ohne Außenwände. Manche Bäume tragen immerhin ein bisschen Grün.

Wie vorgesehen biege ich wenig später auf den Biberpfad ab, einen 19 Kilometer langen Premiumwanderweg, auf dem ich allerdings nur etwa sieben Kilometer zurückzulegen gedenke.
Die Erde unter meinen Wanderschuhen wird immer schlammiger. Manchmal ist das, worauf ich mich da voranbewege, gar nicht mehr als Pfad zu erkennen.
Am Wegesrand Bäume mit schartigen, schwarzen Stämmen, die Äste skelettierte Finger.
Braunes, verrottetes Gras.
Nirgends im Wald Farben, die diese Bezeichnung auch nur im Entferntesten verdienen würden.
Über den Baumwipfeln jedoch wird es zunehmend heller, der Nebel über den blassgrünen Wiesen ist nur noch ein kaum wahrnehmbarer Schleier, mit einem in das mürbe Grau hineingewobenen Blauton.
Noch eine Stunde Geduld, vielleicht auch zwei, und mit ein bisschen Glück kriege ich dann doch noch meine Dosis Mittagssonne ab.

Erst einmal aber habe ich noch ein paar Kilometer Schlammwaten vor mir.
Der Weg in die Kerbschlucht beim Lochwiesbach hinab, über den Bach hinüber und dann wieder hinauf ist so etwas wie eines der letzten großen Abenteuer der Menschheit. Die Stufen verschwinden fast völlig unter dem Schlamm, das Geländer ist morsch und an manchen Stellen zerbrochen, und die Steine im Bachlauf, über die ich balancieren muss, bieten dem Fuß in etwa so viel Halt wie Schmierseife.

Die Schlucht ist trotzdem ein Erlebnis, irgendwie.
Unten, am tiefsten Punkt, kann ich auf ein kaum gebändigtes Chaos aus Baumstämmen und Steinen blicken, über das mit einem wasserfallartigen Rauschen der Bach zu Tal stürzt.
Hier gibt es nur eins: Stehenbleiben und wirken lassen!
Mit einem Mal ist eine Empfindung der Vollkommenheit oder der Ebenmäßigkeit gegenwärtig, so, als hätte ein Durcheinander unüberschaubarer Dinge sich wie von selbst geordnet.

Danach für den Rest des Biberpfades Schlamm, Schlamm und noch mehr Schlamm. Zum Glück gibt es immer wieder Abschnitte über Wiesen, vereinzelt auch über Asphalt, auf denen es sich deutlich entspannter gehen lässt, aber trotzdem gerate ich irgendwann an die äußersten Grenzen meiner Geduld.
Die mit Abstand schlimmste Passage ist eine Senke, in der ich kaum vorankomme, weil es einfach nichts anderes gibt als Schlamm. Von dem Bach unmittelbar neben dem Pfad einmal abgesehen. Manchmal sinke ich bis zu den Fußknöcheln im Morast ein und bleibe fast stecken. Unaufhörlich schmatzt und gluckert es unter meinen Füßen.
Auf einem schmalen Steg verharre ich ein paar Sekunden lang, schlicht und ergreifend, um nicht völlig das Gespür dafür zu verlieren, wie es ist, auf festem Boden zu stehen.
Selten war der Spruch, man müsse sich an den kleinen Dingen erfreuen, zutreffender als gerade jetzt und gerade hier.

Danach aber wird es besser.
Der Weg aus der Senke hinauf ist wirklich ansehnlich, selbst zu dieser Jahreszeit, und unter den Bäumen schillert sogar ein bisschen Grün.
Meine Gedanken lösen sich von den unmittelbaren Eindrücken, ich bin nicht länger gezwungen, mich fast ununterbrochen damit zu beschäftigen, mit den Gegebenheiten zurechtzukommen.
In mir ist plötzlich und nur ein paar Atemzüge lang ein Nachhall von Stille, die beinahe wie die Stille eines traumlosen Schlafes ist oder wie das Echo einer lange zurückliegenden Erinnerung.

Ich passiere jetzt einige richtig schöne Stellen:
Eine sanft ansteigende Wiese, oben auf der Kuppe die Silhouetten dünner Bäume, darüber ein Himmel, der fast schon ein Frühlingshimmel ist.
Ein Pfad, immer noch über Wiesen, mit Blick über die windverlorene Landschaft, ein Gehöft irgendwo unter dem Wolkenweiß.
Dann ein Pfad, der wie ein määnderndes Rinnsal immer wieder die Richtung ändert, an Bäumen und Büschen vorüber, über kleine Holzbalken hinweg.
Man muss nun auch nicht ständig Vergleiche ziehen.
Ja, im Frühling würde ringsumher alles blühen wie verrückt.
Aber es ist nun mal nicht Frühling.

15 Kilometer habe ich mittlerweile zurückgelegt.
Dass ich jetzt lange über Asphalt marschieren kann, kommt wie gerufen, denn nach dem stundenlangen Schlittern und Tasten und Rutschen ist mir jetzt einfach danach, meine Beine rascher ausgreifen zu lassen.
Ich laufe an der Landstraße entlang in ein Dorf hinein.
Die Sonne bricht sich immer mehr Bahn. Am Ortseingang sind es lediglich vereinzelte Sonnenschneisen, umgeben von zahllosen dunkleren Wolkenstreifen. Zehn Minuten später, als ich auf dem Marktplatz stehe und überlege, welche der zur Auswahl stehenden Straßen und Gassen wohl die richtige sein mag, hat sich das Verhältnis von Lichtschneisen zu Wolkenstreifen schon fast umgekehrt. Und noch einmal zehn Minuten später – am Ende eines Anstiegs, der eines Mittelgebirges würdig wäre – hat die Sonne die Herrschaft übernommen und von den Wolken ist nur noch ein kümmerlicher Rest übrig.

Fürs Erste ist es jetzt auch mit dem stetigen Hoch-Runter-Hoch-Spiel glücklicherweise vorbei. Und von schlammigem Untergrund kann erst recht keine Rede mehr sein.
Der Himmel wirkt sehr viel höher als noch eine Stunde zuvor und dadurch gewinnt die Landschaft an Weite, da ist nichts Lauerndes mehr, nichts Dunkles, nichts Beengendes.
Ein Dorf im Tal, eine Weide mit Pferden und das fast schon goldgelbe Licht in den Baumkronen, dazu ein Weg wie ein besonders kunstvoller kalligraphischer Schnörkel.
Kein Wunder, dass sich ein ziemlich angenehmes Richtige-Zeit-richtiger-Ort-Gefühl bei mir einstellt.
Wie war das noch gleich mit den kleinen Dingen?

Ich trabe auf eine Ansammlung von Häusern zu.
Habenichts heißt der Ort.
Der Name der kleinen Siedlung soll auf ein Ereignis vom Beginn des 19. Jahrhunderts zurückzuführen sein, als ein Graf auf der Jagd irgendwo in dieser Gegend einkehrte, nach Essen und Trinken verlangte, aber nur zur Antwort bekam: „Wir haben nichts.“

Eine Kreuzung, ein paar Autos am Straßenrand, eine Frau mit Kinderwagen, die mich mit einem Kopfnicken grüßt.
Wenn ich auf dem kürzesten Weg zur 5-Weiher-Tour gelangen will, dann muss ich mich an der Kreuzung nach links wenden, aber mir ist nach einem kleinen Umweg zumute und ich wandere geradeaus in den Wald hinein.
Überraschenderweise kann ich mich über einen Pfad bewegen, der nicht von Schlamm und Pfützen praktisch unkenntlich gemacht wird. Am Wegrand gibt es sogar ein paar richtig belaubte Bäume.

Der Pfad führt mich allerdings immer weiter von meinem eigentlichen Ziel weg und deshalb steige ich nach ungefähr zehn Minuten die Böschung zu meiner Linken hinauf.
Wieder einmal so ein Abweichen von allem, was ein begehbarer Pfad ist!
Die Böschung zu ersteigen macht jedoch keinerlei Probleme. Da sind keine Schlammlachen, keine Pfützen, da ist nur träges, schweres, feuchtes Laub, das aber nicht wegrutscht.

Und dann plötzlich ganz samtenes Sonnenlicht, kaum merklich sich bewegende Zweige, funkelnde Blattspitzen, Wurzelkunstwerke, dichte, grüne Moosteppiche.
Kurz darauf eine kleine Lichtung.
Mitten auf der Lichtung eine Baumstumpfskulptur und überall breite Wurzeladern in alle möglichen Richtungen.
Es ist nahezu perfekt.

Ich steige über einen Baumstamm hinweg und wenig später durchstreife ich ein Dornengesträuch.
Ganz nahe höre ich Stimmen, etwas weiter entfernt Autoverkehr. Der Kontrast zwischen der Waldidylle und den Alltagsgeräuschen wirkt skurril, aber er löst sich auch beinahe sofort wieder auf, denn kaum eine Minute später bin ich zurück auf der Straße, nur etwa 200 Meter oberhalb der Kreuzung, an der ich vorhin geradeaus gegangen bin.

Bis zum Start der 5-Weiher-Tour habe ich noch ein paar Kilometer zu gehen.
Ausschließlich Asphalt – und ja, heute ist Asphalt das Beste, was mir passieren kann.
Ich erhöhe mein Tempo wieder ein wenig, denn der Umweg hat mich Zeit gekostet und bis zum Abend und damit der Dämmerung ist es nicht mehr gar so lange hin.
Was gibt es eigentlich Besseres – auf das Gehen bezogen – als einen schnurgerade auf den Horizont zuführenden, ganz dezent gewellten Weg vor sich und dabei dann auch noch die gesamte Breite des Weges für sich allein zu haben?
Für heute jedenfalls genügt mir das vollkommen.

Nach und nach verblasst der Tag.
Die Wolkenknäuel am Himmel werden größer, das Sonnenlicht verliert seinen Glanz und bald sind davon nur noch schmale Streifen übrig.
Am Start der 5-Weiher-Tour erwartet mich eine unangenehme Überraschung in Form eines Hinweisschildes:„Achtung Unfallgefahr! Vom Betreten wird abgeraten!“
Gut, und was jetzt?
Ich kann so lange nachdenken, wie ich will, realistisch betrachtet existieren nur zwei Möglichkeiten: Entweder ich nehme das Schild zur Kenntnis und gehe trotzdem weiter oder aber ich breche die Wanderung ab und fahre mit dem Bus nach Tholey. Und wenn ich vor lauter Entschlusslosigkeit zu lange auf der Stelle verharre, dann wird sehr bald nur noch Möglichkeit zwei – der Bus – in Frage kommen.

Ich setze meinen Weg trotz des Schildes fort.
Es ist völlig windstill. Ein müder Vogel krächzt irgendwo im Geäst. Der Pfad ist erst sehr schmal und steigt leicht an, später windet er sich dann zwischen winterkahlen Bäumen hindurch.
Der Schlamm hat mich wieder, wie befürchtet.
Auf dem Schild am Start war zwar etwas von Windbruch zu lesen, aber die größere Gefahr besteht heute darin, dass ich an einer abschüssigen Stelle ausrutsche und stürze.
Die Wiesenpassagen erweisen sich als wesentlich unkomplizierter, weil ich da den schlimmsten Stellen ausweichen kann.

Weites Land.
Nebelhorizont.
Immer wieder der Blick von irgendeinem Waldrand auf den Aussichtsturm des Schaumberges oberhalb von Tholey. Erst sieht der Turm noch so winzig aus, dass es scheint, als könne ich ihn locker in meiner Hand verstecken, aber die Perspektive wird beinahe minütlich realistischer.

Nach knapp 5 Kilometern verlasse ich die 5-Weiher-Tour.
Ich marschiere jetzt in das lichtlose Grau der Dämmerung hinein.
An der Ausgrabungsstätte Wareswald lege ich einen kurzen Stopp ein.
Was ich zu sehen bekomme, sind Mauerreste einer römischen Siedlung aus dem 1. Jahrhundert und einen Kilometer weiter ein als abstrakte Visualisierung bezeichnetes stählernes Pfeilergrabmal.

Danach gilt es nur noch, ein kurzes Stück an der Landstraße entlang zu bewältigen und dann trabe ich auch schon an den ersten Häusern von Tholey vorüber Richtung Benediktinerabtei.
Ich messe den Wert einer Wanderung ganz gewiss nicht an der Anzahl mehr oder weniger tiefgreifender Erkenntnisse, aber wenn sich denn schon eine einstellt, dann nehme ich sie auch an.
Und eine Erkenntnis des heutigen Tages lautet, dass es immer wieder ein gutes Gefühl mit sich bringt, mit Unwägbarkeiten und Widrigkeiten zurechtgekommen zu sein, ohne dass dabei die Stimmung allzu sehr unter die Räder kommt.

Den Abschluss der heutigen Tour bildet der Klostergarten der Benediktinerabtei.
Es ist bereits dunkel, als ich dort ankomme, deshalb fällt mein Besuch ziemlich kurz aus. Ich gehe nur einen von Laternen erhellten Weg entlang, das war es auch schon.
Als ich den Garten durch die Klosterpforte wieder verlasse, dringt plötzlich der monotone und irgendwie friedlich wirkende Gesang der Mönche an mein Ohr. Aber schon nach wenigen Schritten wird er vom Lärm der Straße übertönt.
Noch eine Tour im Nordsaarland:

Tour 25 BHF St. Wendel – Tiefenbachpfad

Ich habe in dieser Nacht einen Traum, einen von der

Sorte, die hinterher noch so gegenwärtig sind, dass

sie einem beinahe vorkommen wie eine Erinnerung an

ein reales Erlebnis.

In diesem Traum gehe und gehe und gehe ich, ohne je-

mals an mein Ziel zu kommen, obwohl ich die ganze

Zeit weiß, dass…    weiterlesen      Bildergalerie

4 Comments

  • Roxanne

    Das Abweichen von Pfaden wird langsam zu einer Spezialität von dir. Diesmal und auch beim letzten Mal schon hattest du du ja viel Glück und hast Schönes zu sehen bekommen.
    Auch diesmal ein sehr schön zu lesender Bericht.

    Roxanne

    • gorm

      Es ist natürlich immer ein Abwägen. Ich bin auch schon von Pfaden abgewichen und hinterher musste ich zugeben, dass ich es besser nicht gemacht hätte. Aber die letzten beiden Male war es goldrichtig und hat mir wirklich großartige Naturerlebnisse beschert.
      Vielen Dank für den Kommentar!

      Grüße
      Torsten

  • Jana

    Oje, diese Tour wird dir wahrscheinlich auf ewig als Schlammwanderung in Erinnerung bleiben! Dafür diesmal ohne die Einbindung von Zugfahrten, was vielleicht ja auch mal schön war. Ich habe mich beim Lesen mit dir gefreut, wenn du zur Abwechslung mal Asphalt unter den Füßen spüren und entsprechend gut vorwärtskommen konntest. Trotz dieser schlammigen Angelegenheit spürte man auch bei dieser Tour deine Freude am Gehen. Und mit dem kurzen Lauschen der Mönchsgesänge am Schluss hatte sie auch einen netten Abschluss.

    Liebe Grüße
    Jana

    • gorm

      Der entscheidende Punkt bei solchen Widrigkeiten ist einfach, dass man sich nicht runterziehen lässt. Ich war allerdings doch überrascht, wie schlammig und unwegsam es teilweise war. Unter dem Strich war es trotzdem eine schöne Tour. Es hat sich auch diesmal gelohnt, nicht einfach irgendeinem abgesteckten Wanderpfad zu folgen, sondern die Wanderung selbst zusammenzustellen.

      Liebe Grüße
      Torsten

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